Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Originallink:
http://www.transanimal-editor.de/index_d_jahrt.htm

Die Ausgangssituation

Die Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates des Hundes stellen seit Jahrzehnten ein erhebliches veterinärmedizinisches Problem dar. In den westlichen Ländern sind nach den Statistiken der kynologischen Verbände 70 – 80 % der gesamten Hundepopulationen betroffen. In nahezu allen Rassen liegen bei mehr als der Hälfte der Hunde insbesondere an Acetabulum und Femur – der Hüftgelenkspfanne und dem Oberschenkelkopf – pathologische Veränderungen vor, die als Hüftgelenksdysplasie (HD) oder Canine Hip Dysplasia (CHD) bezeich-net werden.
hundefutter

Ätiologisch bzw. ursächlich wurde bei der Hüftgelenksdysplasie des Hundes bislang allgemein eine polygene Vererbung angenommen. Der Begriff kommt aus der Nutz- und Schlachttierzucht und besagt, dass neben den Erbfaktoren auch Einflüsse aus der Umwelt – insbesondere die Ernährung – bei der Ausprägung eines Merkmals
eine Rolle spielen. Das Verhältnis wird durch den Heritabilitäts- bzw. Erblichkeitsgrad ausgedrückt. Bei der HD des Hundes nahm man prozentuale Werte von bis zu 60 % an, oder bezogen auf 1, von 0,2-0,6.

In Deutschland, Frankreich, England und den Vereinigten Staaten wurden durch die Hundezuchtverbände Rönt-gensysteme geschaffen, um die Hüftgelenksdysplasie zu erfassen und zu bekämpfen. Aber nur in Deutschland und einigen anderen kleinen europäischen Ländern sollte die HD mittels Selektion und Ausschluss der erkrank-ten Hunde aus der Zucht aus den Populationen der einzelnen Rassen eliminiert werden. Diese genetischen Maß-nahmen erwiesen sich jedoch über vier Jahrzehnte als erfolglos. Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) in Deutschland erzielte mit seinen Bemühungen keinerlei Erfolge gegenüber der Société Centrale Canine (SCC) in Frankreich. dem Kennel Club (KC) in England oder dem American Kennel Club (AKC) in den USA.

Die Hüftgelenksdysplasie liegt in allen westlichen Ländern wie eh und je bei 60 – 65 % aller Hunde. Hinzu kom-men noch andere pathologische Veränderungen, sodass sich eine Gesamtmorbidität- bzw. Gesamterkrankungs-rate des Skeletts von 70 – 80 % ergibt. In den meisten Fällen besteht die HD neben anderen Skeletterkrankun-gen.

Die Tierärzte in den westlichen Ländern forderten zwar ohne Nennung diesbezüglicher Einzelheiten eine »ausge-wogene Ernährung« des Hundes und überließen es der Industrie für Tiernahrung, den Hund mit »Alleinfutter« bzw. »optimierten Vollnahrungen« zu ernähren. Derzeit werden 80 – 90 % der gesamten Hunde ganz oder teilweise mit industriellem Fertigfutter ernährt, das somit zum Maßstab einer gesunden Hundeernährung wurde. Mit diesen neuen Fütterungsmethoden konnte aber auch keine signifikante Verbesserung in der Morbidität der Hüftgelenks-dysplasie erzielt werden. Es bestehen vielmehr darüber hinaus mit einer sehr hohen Gesamterkrankungsrate zahlreiche ernährungsbedingte Erkrankungen verschiedener Organsysteme.

Nach Marc Torel und Klaus Dieter Kammerer – einem Tierarzt und einem Pharma-Manager mit medizinischer Ausbildung – können mit züchterischen Maßnahmen und der derzeitigen industriellen Hundenahrung grundsätz-lich keine Verbesserungen in der Erkrankungsrate der Hüftgelenksdysplasie erzielt werden, weil die HD nicht erb-lich ist und das heutige Hundefutter die HD nicht verhindert, sondern überhaupt erst verursacht. Nach Auffassung dieser Autoren wird die Hüftgelenksdysplasie des Hundes – abgesehen von Infektionen und Traumen – allein durch ernährungsbedingte Stoffwechselerkrankungen und damit durch Fehlernährung verursacht.

Ein Artikel der TU erregte weltweites Aufsehen

Im Jahre 1996 veröffentlichte die angesehene »Tierärztliche Umschau« (TU) das Fortsetzungsreferat »Aktuelle Notizen über die Hüftgelenksdysplasie beim Hund« von Marc Torel und Klaus Dieter Kammerer. Darin referierten und analysierten die Autoren die gesamte Entwicklung der Hüftgelenksdysplasie. Sie legten dar, dass die Erb-lichkeit der Hüftgelenksdysplasie niemals schlüssig nachgewiesen worden war und objektiv nicht gegeben ist, sodass deshalb die Zuchtprogramme über nunmehr vier Jahrzehnte ohne Erfolg bleiben mussten.
(Tierärztliche Umschau, Jahrgang 51, S. 455 ff., 1996)

Nach Auffassung von Torel/Kammerer spricht vielmehr alles dafür, dass bei der HD eine alimentär/hormonelle Ätiologie und Pathogenese infolge Fehlernährung und erhöhter Produktion von Somatotropin, Trijodthyronin (T3), Thyroxin (T4), des Parathormons und des insulinähnlichen Wachstumsfaktors IGF-I im Organismus des Hundes vorliegt. Die Autoren zogen weiterhin Schlussfolgerungen für die Ernährung und Haltung des Hundes und gaben Hinweise zur Prophylaxe seiner Skeletterkrankungen.

Damit brachten sie zum Ausdruck, dass die HD eine nahrungs- und hormonell bedingte Ursache und Krankheits-entstehung hat. Die Fehlernährung verursacht eine erhöhte Produktion des Wachstumshormons, der Schilddrü-senhormone Trijodthyronin und Thyroxin, des Parathormons und des insulinähnlichen Wachstumsfaktors im Or-ganismus des Hundes. Die Autoren beschrieben eingehend die Einzelheiten der Fehlernährung und die nachteili-gen Folgen für das Skelett.

Die Publikation fand in der Tierärzteschaft ein großes Interesse und eine weltweite Resonanz. Aus ganz Europa, aus den USA und selbst aus Südafrika und Australien gingen bei den Autoren und der Schriftleitung der TU durchweg sehr positive und zustimmende Zuschriften ein.

Der Dreißigjährige Krieg mit heftigen Kämpfen

Diese Aufsehen erregenden »Aktuellen Notizen« bildeten die Grundlage für das im Jahre 1997 erschienene Kom-pendium

» Der Dreißigjährige Krieg 1966-1996 «.
Die Bekämpfung der Hüftgelenklsdysplasie in Deutschland
1966-1996

Das von den Autoren Torel/Kammerer mit einer gewissen Selbstironie als »Kampf- und Streitschrift« bezeichnete Buch lieferte weitere Daten, Fakten und Hintergründe zum Thema Hüftgelenksdysplasie, insbesondere in der be-reits im März 1999 erschienenen ergänzten und überarbeiteten 2. Auflage. (ISBN 3-9807236-1-5)

Der Titel lehnte sich an den Glaubenskrieg von 1618-1648 in Mitteleuropa an, da nach der mit ironischen Spitzen versehenen Darstellung der Autoren die gegen die Hüftgelenksdysplasie gerichteten Bekämpfungsmaßnahmen in den Vereinen und Verbänden infolge der bestehenden dogmatischen Auffassungen nicht nur geradezu kriege-risch, sondern letztlich im Ergebnis auch sinnlos waren.

Durch seinen Furor teutonicus – sein teutonisches Ungestüm – machte das Kompendium Furore. Die Autoren Torel/Kammerer verstanden sich nicht nur auf Wortgefechte und fochten eine scharfe Klinge, sondern fuhren auch schwere Geschütze auf. Die Kampfhandlungen mit Angriff und Gegenangriff zwischen ihnen und den Betroffenen aus Industrie und Veterinärmedizin beschäftigen derzeit noch die Justiz und verschiedene Behörden. Die Bundes-tierärztekammer, der Verband für das Deutsche Hundewesen und die Firma Mars/Waltham/Effem/Masterfoods boykottierten nach Kartellabsprachen das Buch und unterdrückten die Berichterstattung darüber in der Tierärzte´-schaft, in den Vereinen und in den Medien.

Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Nach einem weiteren Jahr brachte nunmehr Klaus Dieter Kammerer im Monat September 2000 seine neue Publi-kation mit dem Titel

»Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin«

und dem Untertitel

»Die Hüftgelenksdysplasie infolge Fehlernährung
als nicht erbliche Skeletterkrankung des Hundes«

heraus. Die Startauflage war innerhalb eines Jahres vergriffen. Im Monat August 2002 erschien die aktualisierte und neu redigierte 2. Auflage, die ebenfalls bereits im Monat März 2004 ausverkauft war. (ISBN-9807236-0-7)

In dem neuen Fachbuch stellte der Autor Kammerer in moderater Form und mit um zahlreiche neue Informationen erweitertem Inhalt die gesamte Entwicklung der Ernährung des Hundes im vergangenen Jahrtausend bis zum Jahresende 1999 und seine ernährungsbedingten Skeletterkrankungen dar.

Seit der ersten Publikation im Jahr 1996 in der »Tierärztlichen Umschau« trat eine geradezu dramati-sche Veränderung des Konsum- und Verbraucherverhaltens der Hundebesitzer und der Marktsituation mit dem Verlust von Marktanteilen für die führenden Hersteller ein.

Das aus der Bundestierärztekammer (BTK), dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und dem Multi Mars/Waltham/Effem/Masterfoods bestehende »Trio infernale« muss zwangsläufig den Autor Kammerer boykot-tieren und diffamieren sowie völlig unglaubwürdig machen, denn wenn dessen Behauptungen zutreffen würden, wären die Spitzen der Kynologie, der Tierärzteschaft und der Industrie für Tiernahrung wegen ihrer sich über über Jahrzehnte erstreckenden Stümperei und Scharlatanerie in beispielloser Weise blamiert und kompromittiert. Die Kompendien »Der Dreißigjährige Krieg« und »Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin« wurden somit zu ei-nem ausgesprochenen Politikum.

Der Autor fügte Stein um Stein zu einem eindrucksvollen Mosaik in bunten Farben und stellt ein letzt-lich eher düsteres Szenario dar:

Die 12 Thesen von Klaus Dieter Kammerer:

1. Wie in allen westlichen Ländern leiden auch 80 – 85 % der etwa 5,5 Millionen Hunde in der Bundesrepublik mehr oder weniger chronisch und subchronisch an Adipositas, Leberparenchymschäden, Stoffwechselerkrankun-gen, gastrointestinalen Störungen mit Pankreasinsuffizienz, Herz-Kreislauferkrankungen mit Gefäßsklerose, Schwächung des Immunsystems mit gehäuftem Auftreten von Allergien, Infektionen und Karzinomen sowie ver-schiedenen Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates mit Dysplasien aller Gelenke, besondere je-doch der Hüftgelenke. Die Lebenserwartung des Hundes ist ganz erheblich reduziert, wobei der Krebs inzwischen die Statistik der Todesursachen anführt.

2. Ebenfalls 80 – 85 % der Hunde werden ganz oder teilweise mit industriellem Fertigfutter ernährt, das neben Qualitätsmängeln der verwendeten Rohstoffe in der Regel methodische Fehler in der Zusammensetzung und im Herstellungsprozess aufweist. Die Morbidität der vorstehend bezeichneten Erkrankungen korrelierte in den letzten 40 Jahren zweifelsfrei mit den Umsätzen der Industrie für Tiernahrung. Insbesondere die Skeletterkrankungen mit der Hüftgelenksdysplasie stehen in direktem Zusammenhang mit der jahrzehntelangen Fehlernährung des Hun-des und sind ihre direkte Folge.

3. Das Prinzip für die Herstellung moderner Hundenahrung wurde aus der Massenproduktion von Nutz- und Schlachttieren übernommen, besonders der Kälber- und Schweinemast. Kälbern und Ferkeln wird eine auf schnelles Wachstum und Gewichtszunahme berechnete Mischung aus den primären Nahrungsstoffen

Kohlenhydrate, Proteine, Fette,
Mineralstoffe und Vitamine

in den Trog gerührt. Für den Handel werden anstelle der 25 bzw. 50 kg Säcke des Kälber- und Schweinefutters für den Hund Kleinpackungen und Dosen mit bis zu 80 % Wassergehalt als Hundefutter konfektioniert und ange-boten. Dieses Futter unterscheidet sich nur durch hundespezifische, synthetische Aroma-, Geschmacks- und Lockstoffe sowie durch die aufwendige Verpackung vom Futter für Schlachttiere. Allenfalls besteht noch ein Un-terschied darin, dass sich im Futter für die Hunde zur Täuschung der Verbraucher teilweise bis in die Faserstruk-turen zu Fleisch und »fleischigen Brocken« imitiertes Soja befindet. Die gentechnische Veränderung von Soja führt zu Lipidablagungen in den Organen und der Gehalt an Phyto-Östrogenen zu pathologischen Veränderungen am Skelett:

»Frankenstein-Food«

Somit wurde nicht nur der angebliche Erbmodus bei der HD des Hundes aus der Nutz- und Schlachttierzucht übernommen, sondern auch seine Ernährung.

4. Durch die starke Erhitzung der Rohstoffe in Hochdruckwasserdampf bis zu 250 °C und die anschließende Heißlufttrocknung werden die Kohlenhydrate zwar aufgeschlossen, die Proteine und Fette aber denaturiert sowie alle natürlichen Vitamine zerstört. Ebenfalls zerstört oder verändert werden die für eine langfristige Gesunderhal-tung des tierischen Organismus lebensnotwendigen sekundären Nahrungsstoffe und bioaktiven Substanzen. Des-halb wird dem Futter anschließend eine standardisierte Mineralstoff- und Vitaminvormischung zugesetzt, die in der Regel zu hoch dosiert ist. Die Phyto-Östrogene aber bleiben weitgehend erhalten und greifen mit der gleichen Wirkung im Organismus wie die endogen gebildeten Sexualhormone auch in den Knochenstoffwechsel ein, wäh-rend die Lipidablagerungen zu einer Sklerose der Blutgefäße und damit zu Hypertonie und Herz- und Kreislaufer-krankungen führen. Aufgrund dieser Fütterungsmethoden entstehen beim Hund insbesondere Überernährung, die Osteodystrophia fibrosa, die Osteochondrose (OCD), hormonelle Dysfunktionen sowie Vitamin A und D3- Hyper-vitaminosen und in deren Gefolge pathologische Skelettveränderungen mit Hüftgelenksdysplasie. Allein durch ei-ne Überdosierung der Vitamine D 3 und K 3 in der Nahrung und mit vitaminisierten Mineralstoffpräparaten kann die Legg-Calvé-Perthes- Erkrankung mit einer aseptischen Femurkopfnekrose und pilz- und walzenförmigen Auf-treibungen entstehen und damit HD. Das meist mit einem Appetizer versetzte Fertigfutter führt über eine verstärk-te Nahrungsaufnahme zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Adipositas und langfristig zu chronischen Er-krankungen verschiedener Organsysteme, insbesondere von Herz- und Kreislauf. Die im Labor konzipierte moder-ne Nutztierernährung wurde ursächlich für die Hüftgelenksdysplasie des Hundes. Während Kälber und Schweine nach Erreichen eines Levels an Größe und Gewicht innerhalb von Monaten mit ihrem pathologisch veränderten Skelett geschlachtet werden, muss der Hund sich sein Leben lang auf seinen kaputten Knochen fortbewegen.

5. Die Vererbung der Hüftgelenksdysplasie des Hundes und seiner übrigen Skeletterkrankungen wurde niemals nachgewiesen. Die ersten nach der Ätiologie der HD suchenden Veterinärmediziner stellten verschiedene Hypo-thesen auf, von denen schließlich die polygene Vererbung den Vorzug erhielt, weil sich mit ihr scheinbar alles erklären ließ. Spätere Autoren übernahmen unreflektiert und ohne kritische Überprüfung diese Vermutungen und schrieben nur ab. Andere schrieben für Geld Gefälligkeitsarbeiten. Es entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie, dass Professor Helmut Meyer als Ernährungswissenschaftler, Oberassistent und Direktor in spe des Instituts für Tierernährung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover im Jahre 1968 über die Vererbung der HD publizierte, obwohl es sich nicht um sein Fachgebiet handelte und er von der Genetik des Hundes nichts verstand, dafür aber bereits sehr gute geschäftliche und finanziell einträgliche Verbindungen zu Waltham/Effem unterhielt. Letztlich entstand ein ausgesprochenes Dogma über die polygene (polyfaktorielle/multifaktorielle) Erblichkeit der Hüftge- lenksdysplasie.

6. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie des Geschicks, dass es sich bei der HD tatsächlich um eine multifak-torielle Erkrankung handelt. Als Ursachen kommen nämlich verschiedene ernährungsbedingte Grunderkrankun-gen in Betracht:

·         hormonelle Dysfunktionen (IGF-I, T3, T4, Parathormon, Östrogene)
·         Vitamin A+D3+K3 – Hypervitaminosen (toxische Überdosierung)
·         Rachitis (Knochenerweichung durch Ca- und Vitamin D 3-Mangel)
·         Morbus Moeller-Barlow (Skorbut durch Vitamin C-Mangel)
·         Legg-Calvé-Perthes-Erkrankung (Femurkopfnekrose)
·         Genu valgum (X-Bein)
·         Osteodystrophia fibrosa (Knochendystrophie)
·         Osteochondrose-Syndrom (degenerative Knorpelerkrankung, OCD)
·         Hypertrophe Osteodystrophie (HOD)
·         Adipositas (Fettsucht durch Überernährung)
·         Überlastung bei der Bewegung.

Die diesen Grunderkrankungen zu Grunde liegenden Stoffwechselentgleisungen mit alimentär/hormonellen Dys-Funktionen führen mithin zu Dys-Plasien am gesamten Skelett des Hundes und reichen von ganz leichten und vielfach klinisch unerkannt bleibenden Verlaufsformen bis zu schweren Deformationen. Da am Hüftgelenk die dy-namischen und statischen Kräfte der Bewegung am stärksten sind, kommt es hier zuerst zu Verformungen bzw. Dysplasien. Eine Dysplasie kann aber auch an allen anderen Gelenken auftreten und man würde sie in mehr oder weniger schwerer Form bei allen Hunden mit HD finden, wenn man nicht nur die Hüftgelenke röntgen würde. Bei einem großen Teil der Fälle von Hüftgelenksdysplasie liegt auch gleichzeitig eine Dysplasie des Schulter-, Ellen-bogen- und Kniegelenks vor.

7. Bei der Ätiologie und Pathogenese der Hüftgelenksdysplasie hat deshalb nur der Begriff der Faktorenkrankheit Bestand, allerdings ohne den Faktor Gene. Allenfalls könnte sich das von der Veterinärmedizin bisher völlig unbe-achtete Vitamin K 3 (Menadion) als ein langgesuchtes »Gen« erweisen. Demnach ist die Hüftgelenksdysplasie als Komplikation einer Stoffwechselerkrankung im Welpen- und Junghundalter und als Symptom einer generali-sierten, alimentär/hormonellen Erkrankung des Skeletts anzusehen und keineswegs als erblich bedingte isolierte Anomalie von Acetabulum und Femur.

8. Die multinationalen Konzerne Nestlé (Bonzo, Friskies, Matzinger), Colgate-Palmolive (Hill’s Science Diet), Procter & Gamble (Iams, Eukanuba), Heinz (Recipe)) und insbesondere Mars mit den Tochtergesellschaften Waltham, Effem, Royal Canin und Masterfoods (Schappi, Pedigree Pal) beherrschen den Multi-Milliarden-Dollar Weltmarkt für industrielles Hunde- und Katzenfutter und darin 90 % des europäischen Marktes. Nach der Über-nahme von Ralston Purina durch Nestlé und von Royal Canin durch Mars verfügen diese beiden Unternehmen zusammen über einen Anteil am globalen Markt für Petfood von über 50 %. In Europa firmierte Mars/ Waltham/ Effem in Masterfoods um und ist in Deutschland Marktführer mit einem Marktanteil von allerdings nur noch unter 50 % gegenüber dem früheren Anteil von 70 – 75 % bei einem Markt von über 2 Milliarden Euro. Hinter den meis-ten der vielen kleinen Hersteller stecken zudem diese großen Unternehmen, neuerdings nach der eingetretenen Änderung des Konsum- und Verbraucherverhaltens auch hinter alternativen Anbietern.

9. Diese Firmen verfügen auch über nahezu unbegrenzte Mittel für die Werbung. In den westlichen Ländern ste- hen jährlich um- und zusammengerechnet über 5 Milliarden Euro = 5.000 Millionen in den Werbeetats für die Heimtierfutterwerbung zur Verfügung. Allein in der Bundesrepublik setzt der Mars-Konzern mit Waltham/Effem/ Masterfoods nahezu ¼ Milliarde = 250 Millionen Euro jährlich zur Pflege der öffentlichen und nicht öffentlichen Landschaft ein. Die Gelder werden zunächst für Plakat- und Anzeigenwerbung, für Fernsehspots sowie für die bezahlten Public Relations Artikel in Zeitungen und Zeitschriften eingesetzt. Die kynologische Yellow Press ist vollkommen in der Hand der Petfood-Industrie und kann und darf nur das veröffentlichen, was im Interesse ihrer Auftraggeber liegt. Kynologische Vereine und Verbände mit ihren Funktionären genießen erhebliche finanzielle Zuwendungen. Der VDH und seine Vorstandsmitglieder sind jährlich Nutznießer in Millionenhöhe und damit völlig abhängig und korrupt geworden. Während alle diese Gelder gezahlt werden, um Personen und Stimmen zu kaufen, fließen Schweigegelder an die Parteien, an Institutionen und an die Justiz.

10. Aber auch die Tierärzteschaft ist inzwischen fest an diese multinationalen Konzerne gebunden. Dem gegen-seitigen Filz verdanken zahlreiche Tierärzte Arbeit und Brot. Von den 10.000 praktizierenden Tierärzten in der Bundesrepublik sind ohnehin ca. 20 – 25 % arbeitslos und weitere 20 – 25 % müssten ihre Praxen schließen, wenn ihnen nicht durchschnittlich 20.000 – 25.000 Euro jährlich aus dem Verkauf von Diätfutter und dem Rönt-gensystem des Verbandes für das Deutsche Hundewesen zur Deckung der Praxisunkosten (Miete, Personal) zur Verfügung stehen würden. Erhebliche Mittel in bar und Naturalien gehen an Studenten der Veterinärmedizin, an med.-technisches Hilfspersonal und an die Tierärzte selbst. Die meinungsbildenden Tierärzte bzw. Ernährungs-wissenschaftler an den Instituten für Tierernährung sind fast alle geschmiert und reisen auf Kosten der einzelnen Firmen um die ganze Welt. Sie empfehlen mithin aus Eigennutz diese Produkte und erzählen den Hundehaltern nur von den Vorteilen des industriellen Hundefutters, während sie zu den Nachteilen schweigen. Die praktizierenden Tierärzte und ihre Assistentinnen fahren dagegen als Belohnung für den Verkauf der Produkte im Leihsportwagen über das Wochenende nach Paris oder sonst wo hin und erhalten andere Zuwendungen. Da die gesamten Werbeetats über die Umsätze und damit über die Verkaufspreise der einzelnen Marken finanziert wer-den, bezahlen die Verbraucher und Hundehalter die Gehirnwäsche, der sie fortwährend unterzogen werden, noch aus der eigenen Tasche und bedenken dabei nicht, dass die keineswegs so optimierten Produkte auch noch we-sentlich überteuert sind. In den anderen Ländern liegen gleiche oder ähnliche Verhältnisse vor.

11. Die vorstehend aufgeführten Unternehmen – insbesondere jedoch Mars/Waltham/ Effem/Masterfoods – initiier-ten das Dogma von der Erblichkeit der Skeletterkrankungen des Hundes zur Kaschierung der methodischen Feh-ler der industriellen Tiernahrung und hielten es über drei Jahrzehnte aufrecht. Fast alle maßgeblichen Veterinäre, die sich in den Deutschland, England und den USA mit der HD befassen oder befasst haben, erhielten irgend-wann Zuwendungen von Waltham/Effem/Masterfoods, Ralston Purina, Hill’s oder den anderen. Das Kalkül und die Marketingstrategien benötigen nicht den gesunden, sondern den kranken Hund. Die Erkrankungen der verschie-denen Organsysteme infolge der Fehlernährung gaben den Anstoß zur Innovation des Marktes mit den zahlrei-chen Diät-Produkten, die über den Tierarzt vertrieben werden und dem von den Herstellern nicht nur die jeweiligen Marken frei Haus geliefert werden, sondern auch die für ihren Einsatz erforderlichen kranken Hunde. Industrie und Tierärzteschaft unterhalten in den westlichen Ländern in einem durch und durch korrupten System eine weiße Kragen- und Kittel-Kriminalität mit dem größten Betrug in der Geschichte der Veterinärmedizin, einer ausgespro-chenen Chronique scandaleuse.

12. Die Fehlernährung des Hundes und das Dogma über die Erblichkeit seiner Hüftgelenksdysplasie stellen zu-nächst einen doppelten Irrtum und in Anbetracht des von der Industrie für Tiernahrung und den besonders in Deutschland, England und den USA in ihren Diensten stehenden Professoren und Professorinnen an den veteri-närmedizinischen Fakultäten der Universitäten bei der Gesundheit des Hundes geschaffenen und über vier Jahr-zehnte unterhaltenen Desasters den Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin dar: Millionen Hunde in aller Welt wurden nämlich in diesem Zeitraum krank- und zu Tode gefüttert. Durch eine Reform der Hundeernährung mit einer Verbesserung der Qualität und Beseitigung der methodischen Fehler bei der Herstellung ließe sich in weni-gen Jahren die Morbidität bzw. Erkrankungsrate der zahlreichen ernährungsbedingten Erkrankungen des Hundes signifikant senken und die Lebenserwartung des Hundes erhöhen. Insbesondere könnten die Skeletterkrankungen mit der Hüftgelenksdysplasie zumindest erheblich reduziert werden.

Dieses Exposé ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Überset-zung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben bei auch nur auszugsweiser Verwertung vorbehalten. Die Urheberrechte liegen  bei Transanimal und Klaus Dieter Kamme-rer.

Fassung vom 20.09. 2000, aktualisiert am 01.11.2006                                                    Klaus Dieter Kammerer

Weitere Infos für Hundehalter:
http://www.welpenmagazin.de

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156 Antworten zu Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

  1. gaby ausburg schreibt:

    endlich mal die Wahrheit……

    • Bali schreibt:

      Naja. ich seh das ein wenig skeptischer. Bei vielen Züchtern die dem VDH angehören wird auch mit Hunden gezüchtet die schwere HD haben. Von wegen die betroffenen Hunde werden von der Zucht ausgeschlossen. Ganz im Gegenteil, Hunde mit schwerer HD werden sogar zu Champions gekürt. Und dann wird unter anderem auch verwandte Hund mit einander verpaart.
      Zudem kenne ich einige Hundehalter die barfen und achten sehr auf die Ernährung ihrer Vierbeiner und deren Hunde haben trotzdem HD.
      Ich denke eher das alles zusammen eine Rolle spielt.

      • Traudel schreibt:

        Sorry das kann ich so nicht bestätigen bei uns werden Hunde mit HD oder Verdacht auf HD auch Genbezogen nicht zum Champion gekürt, es sei denn sie bekommen HD in ihrem späterem Leben, denn eine HD Untersuchung wird ja nur im frühen Alter von ca. 15-18 Monaten gemacht. Wenn der Hund dann älter ist und Champion kann die HD auch alternbedingt sein oder was auch immer. Und nicht jeder Champion darf auch decken! Auch werden bei uns keine verwandten Hunde verpaart, ich weiß ja nicht in welchen Zuchtverband du bist aber so was passiert bei unds nicht. Da wird sehr auf den AVK und Ik geachtet.

      • Vincenzo schreibt:

        So einen großen Mist was Bali schreibt habe nun wirklich lange nicht mehr gelesen!

      • Claudia schreibt:

        Bei uns im PSK – wird dürfen nur Hunde ohne HD ( d.h. HD A mit A oder B, zweimal B geht schon nicht). verpaart werden. Ich denke, dass das bei anderen Zuchtverbänden auch ernst genommen wird. Woher nimmst Du denn Deine Weisheiten, Bali?

      • babsi schreibt:

        Ich habe genau das auch schon gehört und ich weiß,, dass verwandte Hunde beim VDH verpaart werden, habe mindestens 2 Ahnengalerien, die das bestätigen, eine 3. vom FCI! Da ich von Genetik keine Ahnung hatte und nicht wußte, wie man so eine Ahnengalerie liest, wusste ich es erst später.
        Mein Bouvier ist z.B. aber auch genau von einer hier genannten Marke ernährt worden und erlag mit fast 10 (3 Wochen vorher) einem Leberkrebs. Und das, wo dieses Futter auch noch teuer war. Ich glaube den Artikel von A-Z und wie gesagt, ich weiß, dass Bali recht hat und es kein totaler Mist ist, wie hier einige kommentieren.

      • Martina Aumüller schreibt:

        Ich kann nur sagen, meinen 3 Hunden geht es seit dem ich BARFE (ich kaufe alles frisch und verarbeite es selbst) um vieles besser. Das mit der HD kann ich bestätigen. Ich bekam im November 2018 einen Hund aus Bosnien mit leichter HD. Vor 6 Tagen ließen wir, im Zuge einer Kastration, ein Kontrollröntgen machen und der Befund war super. Dank der sofortigen Nahrungsumstellung und natürlich Nahrungsergänzungsmittel. Ich sage nur, Finger weg vom industriellem Futter.

    • gabi Scholz schreibt:

      Sehr viele Hunde sind im Welpenalter leider schon viel zu schwer und wachsen zu schnell, sie werden geradezu in die Höhe gedüngt mit Welpenfutter, zu schnelles Wachstum in der Aufzuchtsphase, ich halte die Welpen eher etwas schlanker in der Hauptwachstumsphase !

    • Aponipaws Maine Coon schreibt:

      Ich denke, das die Ernährung die gravierende Rolle spielt, in Zusammenspiel mit weiteren Umweltbedingungen. Die Tiere werden heute meist weder artgerecht ernährt, noch können sie sich entsprechend ihrer Bedürfnisse bewegen. Es ist aber zuviel erwartet, das wenn man nun die Nachfahren, von über Jahrzehnten falsch gehaltener und ernährter Tiere, plötzlich artgerecht ernährt (barft), diese nun gleich alle problemfrei wären. Eine Entwicklung, die sich über Generationen ergeben hat macht man nicht über Nacht und in nur einer Generation wieder wett, da gewisse Anlagen über eine Art „genetischen Gedächtnisses“ schon existieren. Im Gegensatz zu erblich bedingten Anlagen können diese aber – über Generationen – neu „programmiert“ werden, und somit eine Verbesserung erreicht werden. Das gilt meiner Ansicht nach nicht nur für Hunde, sondern alles Lebewesen gleichermaßen. Mensch nicht ausgeschlossen!

  2. Brigitte May schreibt:

    Wenn man sich ein wenig mit der Ernährung des Wolfes im Vergleich mit der Zusammensetzung der Ernährung des Hundes beschäftigt, sagt schon der gesunde Menschenverstand, dass getreidelastige Ernährung für den gesamten Organismus des Hundes keine artgerechte Fütterung sein kann und damit erhebliche gesundheitliche Einbußen mit sich bringt.

    • Marco Schadegg schreibt:

      ein hund ist kein wolf…. 🙂

      • Nana schreibt:

        und das war die dümmste antwort seit langem.
        vom verhalten her und von manchen äusserlichkeiten ist der hund kein wolf, jedoch von seinem verdauungstrakt sehr wohl!

      • jasmin Förg schreibt:

        aber der hund stammt vom wolf ab . und das ist bewiesen !!!!!!!!!!!

      • Nadine Bösl schreibt:

        Aber auch kein Hase

      • Odelie schreibt:

        dann halt dir liebe einen Goldfisch,da wenig Kenntnis über den Hund besteht!!

      • Pieter schreibt:

        Aber ein Lupus Familiaris…und ein Karnivor.
        …uns so wird es auch bleiben für die nächsten Jahrhunderte.

      • Michael Geneschen schreibt:

        …das mach in diesem falle keinen Unterschied… wir Barfen seit Jahren und ich weiß aus eigener Erfahrung was Trockenfutter anrichten kann.

      • Karl schreibt:

        ganz richtig!! Der Hund ist jetzt schon zig Jahre vom Menschen domestiziert und hat mit dem Wolf nicht mehr viel gemeinsam.Zumindest was die Ernährung betrifft.

      • @Karl: Dass der Hund seit zig Jahren vom Menschen domestiziert ist und fehlernährt wird, macht die Sache aber nicht besser. Der Verdauungstrakt entspricht deswegen immer noch dem des Wolfs. Die menschliche Rasse kann sich auch Generationen lang von Butterkeksen und Vitaminpillen ernähren; daraus folgt aber nicht, dass dies in 2000 Jahren eine gesunde Ernährung darstellt und die sich so ernährenden Menschen von Kraft, Vitalität, Energie und Gesundheit nur so strotzen.

      • Regina Nasu-In schreibt:

        Der Hund hat aber den selben Verdauungstrakt wie der Wolf. Hunde brauchen nicht unbedingt Getreide zum fressen. Meine Hunde 11 und 9 Jahre haben keine HD oder sonstige Krankheiten. Im Gegenteil sie werden gebarft und laufen jeden Tag 3 Stunden im Freilauf. Ohne Leine. Gesundes Futter und ausreichend Bewegung sind für mich maßgebend.

      • Elke schreibt:

        Stimmt! Über viele Jahrhunderte verändert auch mit der Futteraufnahme.(wie nur roh und Knochen und Haare u.sw.)

    • Der Hund ist schon lange kein Wolf mehr. Anfang des Jahres wurden neue Forschungsergebnisse eines schwedischen Genetiker-Teams veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass Hunde sich im Laufe der Jahrtausende ein Verdauungssystem angeeignet haben, das mehr Variationen verträgt und braucht, als das ihres direkten Vorfahren, des Wolfes.
      Genforscher Erik Axelsson von der Universität in Uppsala, Schweden und seine Forschergruppe verglichen die DNA von Hund und Wolf um herauszufinden, welche Gene wichtig für die Domestizierung waren. Dabei fanden sie Gene, die an der Entwicklung des Gehirns, des Nervensystems und des Fett- und Stärkestoffwechsels beteiligt sind. Genomunterschiede also, die zum einen zur Erklärung der geringeren Aggressivität des Hundes verglichen mit dem Wolf dienen könnten und zum anderen auf einen veränderten Verdauungsmechanismus hinweisen. Die Forscher fanden heraus, dass Hunde Kohlehydrate und pflanzliche Nahrung deutlich besser verdauen können als der Wolf.
      Insgesamt wurden beim Hund 30 Kopien des Gens für Amylase entdeckt, dem Protein, das die Aufspaltung von Stärke im Verdauungstrakt beginnt. Wölfe verfügen dagegen nur über zwei dieser Gene, eines auf jedem Chromosom. Eine bestimmte Variante des Gens für Maltase-Glukoamylase, ein Enzym, das für den weiteren Abbau der Stärke notwendig ist, fanden die Wissenschaftler sogar ausschließlich im Genom der untersuchten Hunde. Das durch diese Variante kodierte Enzym wurde in einer vergleichbaren Ausprägung bisher lediglich bei Pflanzenfressern wie Hasen und Kühen oder Allesfressern wie der Ratte gefunden – nie jedoch bei Fleischfressern.

      Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass der Hund Stärke – dem Hauptnährstoff in Getreide wie Reis oder Weizen – um ein Fünffaches besser verdauen kann als der Wolf. Die Domestizierung vom Wolf zum Hund ging offensichtlich insbesondere mit einer Umstellung auf stärkehaltige Nahrung einher. Das Forscherteam betont, dass diese Entwicklung beim Menschen und seinem besten Freund anscheinend sehr ähnlich war. Die Anzahl der Kopien dieser Gene variiert nämlich auch bei Menschen: Jene, deren Ernährung vor allem hoch in Kohlehydraten ist – wie Japaner, Europäer oder westliche Amerikaner – besitzen mehr dieser Kopien als Menschen, die sich stärke-arm ernähren, wie etwa die Mbutis in Afrika.
      Eine „wolfsartige“ Ernährung entspricht Hunden nicht. Der Verdauungstrakt ist NICHT derselbe. Wie auch Dorit Feddersen-Petersen in einem Gespräch sagte, die bekannteste und bedeutendste Wolfsforscherin Deutschlans:: „Auf dem Weg vom Wolf zum Hund hat sich alles verändert „Kein Organ ist gleich geblieben, selbst das Hautwachstum hat sich im Laufe der Domestikation gewandelt. Der Hund ist ein domestizierter Wolf, aber die beiden sind so extrem verschieden, dass man nicht immer mit dem Wolf ankommen sollte, wenn man über Hunde spricht. Domestikation ist ein tiefgreifender, genetischer, verändernder Prozeß.“

      • coffey2104 schreibt:

        Danke für diesen Beitrag!

      • Berge Christian schreibt:

        Na ganz so einfach ist das nicht. Im Wolf Science Center werden Wölfe und Hunde von Welpen an unter gleichen Bedingungen aufgezogen – und die Wölfe können nahezu alles, was die Hunde auch können. Sie sind nur etwas sensibler. Selbiges hat Prof. Dr. Iljin schon 1941 veröffentllicht in Wolfdgos- Genetics – er hatte 101 Wolfshunde von F 1 – F 4 groß gezogen und als Gegenprobe Moskaus Zoo Wölfe aber auch Wildfänge trainiert.

        Auch werden sehr sehr viele Tierpark und Zoowölfe mit Trockenfutter gefüttert wie auch in privater Haltung. Manche haben eher Durchfall und vertragen es nicht und andere vertragen es. Nichts anders wird ja gesagt in Bezug auf uns Menschen.

        Daraus aber den Schluss ziehen zu wollen, dass Wolf und Hund deshalb grund verschieden sind, geht schlicht und ergreifend zu weit. Hier sieht man leider wieder ganz klar den Unterschied von Theoretikern und Praktikern. Denn nichts anderes sind Wolfsgenetiker = Theoretiker.

        Erst wenn man mit diesen Tieren lebt und vernünftig arbeitet, wird man feststellen, dass der Unterschied nicht der Rede Wert ist.

      • Judith Tubbesing schreibt:

        Man kann immer das daraus lesen was man möchte nicht wahr.
        Sie haben entdeckt das Hunde scheinbar ein wenig besser Kohlenhydrate verwerten können als Wölfe, das impliziert aber nicht das sie es benötigen, ich kann auch so einiges verdauen was ich aber zum gesund leben nicht benötige. Meine Hunde werden komplett pflanzenfrei ernährt nach Prey Model Raw, komischerweise sind die Blutwerte top ohne irgendwelche Mängel, schon seltsam wenn sie doch Kohlenhydrate gebrauchen. Im übrigen sind meine Tiere nicht die einzigen die so ernährt werden, nein weit über 10000, haben irgendwie komischerweise alle keine Mängel.
        2. sind es nicht 30 dieser Gene sondern 10, die anderen Gene hatten andere Aufgaben, wie oben beschrieben in Bezug auf Nerven, etc, man sollte Artikel schon richtig zitieren bevor man irgendwelche falschen Dinge postet. http://www.nature.com/nature/journal/v495/n7441/full/nature11837.html
        Im übrigen sind das 10 Gene die sowohl für Stärke und Fettverdauung da sind, ist also die Frage wieviele von den 10 dann noch ausschließlich für Stärke sind.
        3. Komisch das eine Wolfsforscherin das eine sagt und Dave Mech, einer der bedeutensten Wolfsforscher überhaupt, sagt das die innere Physiologie von Wolf und Hund identisch ist, (von der tatsächlichen Größe abgesehen) das Hunde oft als „Schaumaterial“ im Wolfsstudium zugezogen werden. Wer hat nun Recht, wer unrecht?
        4. 5mal besser als kaum ist immer noch nicht sonderlich viel, ergo daraus zu schließen den Hund jetzt ehr omnivore oder gar vegetarisch/vegan ernähren zu wollen ist lächerlich. Hunde sind nach wie vor als Karnivoren klassifiziert, aber vielleicht möchten Sie ja das Smithonian anschreiben das diese das schnell ändern. Hunde können sich extrem anpassen und das müssen sie auch. Wieviele Tiere sind erkrankt durch die industrielle Nahrung die wir ihnen in den letzen Jahrzehnten zuteil kommen lassen? Viele davon Ernährungsbedingt. Da heißt es anpassen oder sterben. Also natürlich entwickelt sich der Hund weiter und wir stopfen wie bescheuert Kohlenhydrate ohne Ende in die Tiere, obwohl sie nachweislich keinen Bedarf dafür haben, da sie nach wie vor die benötigte Glucose aus tierischen Fetten und Proteinen selbst herstellen können. Natürlich müssen sie da zusehen, das sie sich daran irgendwie anpassen, zumal in der meisten Nahrung mehr Pflanzen als Fleisch enthalten ist. Würden die sich nicht anpassen würden sie blöd gesagt schlicht verhungern.
        Klar können Hunde bedingt Pflanzen verdauen, das geht aber auf Organe, den Organismus etc. Der Verdauungstrakt ist der eines Fleischfressers und demnach viel zu kurz für pflanzliche Nahrung, auch haben sie keine Amylase im Speichel um pflanzliche Nahrung vorzuverdauen.
        Ernähren Sie doch mal einen Hund ausschließlich aus ganzen Gemüse, Salat, Obst etc, ohne supplemente, kochen, pürieren, ich bin gespannt wie lange das Tier gesund und am leben bleibt.

      • Odelie schreibt:

        sehe ich anders,das hängt auch mit den enzymen zusammen das Buch Bis(s) zum Hasentod erklärt es sehr deutlich.Und Raubtier bleibt Raubtier und nicht Pflanzenjäger sorry.

      • Emele schreibt:

        @ Von der Leyen
        Absolut auf den Punkt gebracht!! Meinen Dank an Sie dafuer!!

      • Catherine schreibt:

        Nach neuesten Forschungen stammt der Hund aber nicht vom Wolf ab. Beide haben gemeinsame Vorfahren. Vielleicht liegt es daran.

      • Sabine Specht schreibt:

        Ob nun der Hund vom Wolf abstammt oder beide nur gemeinsame Vorfahren hatten, ist letztendlich doch egal, wenn man nur das Verdauungssystem von Fleisch- und Pflanzenfressern vergleicht Catherine. Der Darm eines Hundes ist definitiv nicht länger als der des Wolfes, was heißt, dass er die langkettigen Kohlenhydrate und anderen Stoffe im Darm gar nicht aufschließen kann. Der Darm von Allesfressern ist da schon länger und nimmt man den Darm zum Beispiel einer Giraffe, dann ist der fast 10 x länger als der eines Hundes, nämlich um die viel komplizierteren Strukturen pflanzlicher Nahrung aufzuschließen. Schon das Gebiss sagt aus, ob es sich um einen Fleisch- oder Pflanzenfresser handelt. Der Hund hat Reißzähne und schluckt seine Nahrung nur in großen Stücken ab. Ihm fehlt im Maul das zuckerspaltende Enzym Amylase. Pflanzenfresser haben Mahlzähne, die Verdauung beginnt bereits im Mund (Maul). Sie haben im Speichel das zuckerspaltende Enzym Amylase. Pflanzliche Bestandteile belasten also das Verdauungssystem unserer Vierbeiner nur.
        Die ganzen sogenannten Zivilisationskrankheiten unserer Hunde gibt es noch nicht allzu lange und es zeigen sich schon Zusammenhänge zur falschen Ernährung (was ich auch bei uns Menschen nicht ausschließen will). Warum soll es da keinen Zusammenhang zu HD, Arthrose ect. geben? Dass die Ernährung bei Menschen auch Einfluss auf die Entstehung z.B. von Arthrose hat, ist auch erwiesen.

    • Karl schreibt:

      ganz richtig!! Der Hund ist jetzt schon zig Jahre vom Menschen domestiziert und hat mit dem Wolf nicht mehr viel gemeinsam.Zumindest was die Ernährung betrifft.

    • Chatanooga schreibt:

      vollkommen richtig !!!!

    • Nina schreibt:

      Ein Wolf hat nicht mehr den komplett gleichen Verdauungstrakt wie der Haushund, der Haushund hat nach 20.000 Jahren Domedtikation im allgemeinen nicht mehr viel mit dem Wolf zu tun. Es wurde nachgewiesen dass Hunde Getreide in gewissem Maß verwertet können. Ihre Ernährung passt sich über viele Jahre an die neuen Situationen an. Die Natur passt sich an den neuen Lebensverhältnissen an. Ein Beispiel vom Menschen: Afrikaner sind viel häufiger Lactose Intolerant als Europäer, da wir und über viele Jahre daran gewöhnt haben und nachgewiesen mehr Lactose spaltende Enzyme haben. Menschen und Tiere passen sich Neuen Lebensumständen an und verändern sich.

    • Maria B. schreibt:

      (Y) so ist es

    • Maria B. schreibt:

      Brigitte May : hier wollte ich meinen Kommentar dazugeben u nicht weiter unten : (Y) so ist es !!!!

  3. maria schindl schreibt:

    meine *Grosse* frisst seit 7 Jahren rohes Fleisch… (wir barfen) …. sie hat noch NIE den Tierarzt gesehen… das allein ist Grund genug für mich, und auch, weil ich will, dass sie gesund alt wird…

    • coffey2104 schreibt:

      DAS will wohl jeder 😉

    • Angi schreibt:

      Hallo Maria,
      ich möchte meine Hunde auch gerne umstellen. Was gibst du denn noch zum Fleisch dazu, wenn ich dich fragen darf. Wie macht man das richtig? Hättest du einen Buchtipp?
      Liebe Grüße von Angi

      • Maria Schindl schreibt:

        ich gebe zum Fleisch:
        Hirseflocken, (Wichtig… Getreide immer OHNE Gluten!) Mineraliengesteinsmehl, Hefepulver, kaltgepresstes Öl, oder Fischöl, eine rohe geraffelte Karotte,( der Körper kann die Vitamine vom Gemüse nicht ohne Öl verdauen)
        MANCHMAL gibts einen Gupf Hüttenkäse, oder eine Sardine aus der Dose, oder einen Hühnerhals als Deko, oder ein Stück Käserinde… weisst Du, meine Dicke frisst keine Gemüse, oder Obstmahlzeiten, da schmuggle ich das ins Fleisch rein und so kriegt sie auch genug.
        zu Beachten ist: beim Umstellen gibt es gerne Durchfall, weil sich der Körper erst daran gewöhnen muss… die Magensäfte werden schärfer, durch das roh essen… und vom Industriefutter ist der *Gaumen* ruiniert… das heisst, Manche Hunde riechen rein…. aha… riecht NICHT, wie ich es gewöhnt bin… ess ich nicht… sowas gibts bei MIR NICHT…. nach 3 Tagen spätestens frisst der Hund mit Appetit und nach 1 Woche bettelt er um Futter…
        gegen Durchfall kann man Bioflorin nehmen, das bringt die Verdauung wieder ins Lot, oder wenns schlimmer wird, kann man auch kolloidales Silberwasser nehmen, das hilft auch.. wenn Ihr zum Tierarzt geht, wird er sagen, der Hund verträgt kein rohes Fleisch… ja klar…. er will sich seine Kunden erhalten…

      • Maria schreibt:

        Anfangs habe ich viel Brimborium darum gemacht: tägl. Gemüse und Obst (genauestens bemessen!) im Mixer püriert, Fleisch geschnippelt …
        Ich mache es mir inzwischen (relativ) leicht. Der Hundemetzger bietet grob gewolftes Fleisch, wovon mein Yoyo (61cm Schulter, 28kg) tägl. 500g bekommt. Die Firma Lunderland bietet getrocknete Gemüse und weitere Zutaten, wovon er die zweite Mahlzeit erhält. Die dritte Mahlzeit ist ein Hautstreifen mit Fell.
        Auf der Homepage von Lunderland ist auch ein schöner, leicht verständlicher Barf-Leitfaden:
        http://www.futterfibel.de/futter-fibel.html

  4. mario madrid schreibt:

    muy interesante.siempre me llamo la atencion el enorme esfuerzo de los criadores y veterinarios especialmente en el ovejero aleman en detectar la displasia de cadera y no de buscar y erradicar las causas de la misma.en realidad las placas son una industria en si misma y no hay interes en perder este negocio en cuanto a la comida entiendo que no hay mejor cosa que la comida natural y que seria muy interesante estudiar la incidencia de displasia en animales salvajes cuya dieta es natural

  5. jeanette grauf karic schreibt:

    der älteste Hund wurde vegan ernährt-der zweit-älteste auch 🙂
    der Hund ist kein wolf mehr und wir keine Neandertaler….die Zeiten verlangen nach Veränderung…wer sich nicht mit-verändert wird aussterben VEGANISMUS ist der weg in und für die Zukunft…….der bevorstehende globale Kollaps erlaubt keine massentierhaltung mehr….also nichts mehr mit barfen und leichen in dosen…..Fleischlos Glücklich…das gilt auch für unsere vierbeinigen treuen begleiter.

    • bussibaer schreibt:

      So ein Quatsch! Das ist Tierquälerei! Kauft euch doch Kaninchen… Solche Ausschließlichkeits- und abwertende Aussagen Menschen gegenüber stossen einfach nur ab! Intoleranz lässt grüßen!

    • Wolf schreibt:

      Welch schönes Beispiel dafür, daß der Vergleich mit dem Glaubenskrieg nicht so weit fehlt! Die Soajaindustrie hat sich folgsame Jünger gezüchtet, die schon mit Genozid drohen. 😉

    • anita schreibt:

      wie hast du die umstellung geschafft?

    • Sabine schreibt:

      Diese Antwort ist doch total daneben…. Ich bin Vegetarier und lebe auch sehr oft vegan, doch ich kann meinen Hund nicht mit Salatblätter ernähren oder als Fleischesser mein Kaninchen mit Steaks. Da spricht man von artgerecht und das sollte man doch bitte auch so lassen….

      • Eva schreibt:

        man kann nicht „sehr oft vegan“ leben… hahahaha.. immer schön nachplappern…
        ein veganer darf per se keinen tiere „ausbeuten“, sprich haustiere halten z.b. ist auch nicht mehr vegan, aber veganismus ist ja soooooooooooo modern….

        und eben ncht zu praktizieren… aber haltet euch nur gern weiterhin für gutmenschen… is rööööchtöööch

      • coffey2104 schreibt:

        Es gibt viele Hunde, die völlig problemlos vegetarisch oder sogar vegan ernährt werden können – es gibt viele Hunde, die Fleisch brauchen. Es gibt Menschen, die am besten Rohkost essen, es gibt Menschen, die am besten Gekochtes essen, es gibt Menschen, die am besten Fleisch essen… Ungünstig wird es, wenn der Verstand zur Fütterung des eigenen Tieres aussetzt und die Wahrheit von der Tierfutterindustrie verkündet wird.

      • Michaela Abratzky schreibt:

        Danke,das ist eine gesunde und vor allem gerechte Einstellung zu Gunsten der Hunde…..

      • gabi Scholz schreibt:

        Richtig !

    • Eva schreibt:

      ach bitte…. da hat schon wieder jmd. keine ahnng, was veganismus so bedeutet….

      „unsere vierbeinigen begleiter“ … aber doch bitte nicht vom veganer gehalten?!?!

      auch dies bedeutet eine ausbeutung des tieres… ahahahahahaaa… gaaaanz böse falle…
      veganismus KANN nicht praktiziert werden… aber redet euch eure kleine begrenzte welt und denke weiterhin schön…meinen täglichen lachflash beschert ihr mir…
      wat schöön….

      zum thema: haben sie vom bösen soja im exposè gelesen? genau… böse PFLANZE!!! oder stand da irgendwas mit „fleisch tut dem hund nicht gut“ ?? nein… wer lesen (und verstehen kann) ist klar im vorteil! 😉

      • Sabine schreibt:

        Du hast natürlich recht, ich lebe nicht oft vegan doch ich esse sehr oft vegan. Das man was nachplappert nur weil man sich verschreibt ist mir ganz neu. Das ändert aber auch nichts an der Tatsache das Hunde keine Pflanzenfresser sind….Da kannst du auch lachen bis der Arzt kommt, soll ja auch gesund sein!

    • Mondfrau schreibt:

      Absolut richtig! Unser Planet verkraftet diesen Massenhaften Fleischkonsum nicht mehr lange. Ich finde es schade dass sich so viele Menschen nicht mit diesem Problem auseinander setzen und die Augen verschließen. Nicht nur aus Tier- sondern auch aus Gründen des Menschenschutzes.

    • Judith Tubbesing schreibt:

      ja diese hunde wurden tatsächlich vegan ernährt von ihren besitzern, hast du dich denn aber auch mal schlau gemacht was das für hunde waren und was sie taten, das waren meines wissens cattle dogs die auch gearbeitet haben, heißt sie waren draussen und haben gehütet und sich dort garantiert ihre nahrung auch selbst gefangen, diese tiere wurden also 100% nicht ausschließlich vegan ernährt.
      hunde und katzen gesund vegan zu ernähren ist nicht nur nicht möglich (katzen brauchen taurin und künstliches würde ich persönlich nicht als gesund einstufen) sondern verstößt gegen das tierschutzgesetz und entspricht demnach tierquälerei.
      wenn man seine tiere nicht artgerecht ernähren kann sollte man sich tiere anschaffen die man artgerecht ernähren kann.
      zur massentierhaltung gebe ich dir aber recht, dieser sollte abgeschafft werden, es gibt aber auch noch andere tierhalteformen, die es nach wie vor erlauben würde das menschen 1-2mal die woche fleisch essen könnten wenn sie denn möchten, höhere preise, dafür tiere die das ganze jahr auf der wiese stehen, dann würde das fleisch auch wieder gesünder werden.

    • Ute Matousek schreibt:

      Das ist jetzt aber nicht Ihr Ernst….!!! Sie können für sich entscheiden, vegan zu leben,- ein Hund sollte immer noch seine artegerechte Ernährung bekommen,- oder ,-man verzichtet lieber auf die Hudenhaltung. Da hört bei mir als Vegetarier jegliches Verständnis auf. – Ihre extreme Vorgehensweise erzählen Sie lieber nicht Ihrem TA….-Nachvollziehen könnte ich noch, wäre es Fleisch aus einem Bio-Bauernhof. Doch,-vegane Ernährung für einen Hund,- das ist schlichtweg nicht mehr artgerecht und hat mit der Liebe zum Hund nichts mehr zu tun.-

      • Ach, immer die selbe Polemik zur vegetarischen Hundeernährung. Ich kanns echt bald nicht mehr hören. Es ist nunmal möglich, viele Hunde vegetarisch zu ernähren, dazu gibt es genug Erfahrungsberichte. Also, warum immer diese Polemik gegen die Leute, die das tun? Statt immer andere Menschen abzuwerten in ihrem Handeln, wäre es doch auch schön, sich einfach mal mit den Fakten kritisch auseinanderzusetzen.
        Ich esse auch nicht immer Früchte und Nüsse, obwohl das artgerecht ist. Man kann sehr gut gesund und fit bleiben, wenn man ganz einfach etwas ißt, das einem bekommt – ob das nun lt. menschlicher Definition artgerecht ist oder nicht, ist dem Organismus wohl ziemlich egal.

    • Pieter schreibt:

      Das nennet sich den Hund neu erfinden damit er seinen Vorstellungen entspricht.
      Der Hund..ist kein Allesfresser und mit Sicherheit kein Vegetarier.

      Er ist ein Fleischfresser ( Lupus Familiaris)

    • Tanja schreibt:

      WIR waren noch nie Neandertaler.

    • Anja schreibt:

      Was für ein Quatsch??? Ein Hund vegan zu ernähren ist ja wohl das falscheste. In veganem Hundefutter und glaub mir ich habe alle Hersteller und Inhaltsstoffe gelesen sind überwiegend Kohlehydrate und minderwertige pflanzliche Eiweiße drin. Der Soja ist meistens gentechnisch verändert außer bei Bio. Ein Hund ist ein Fleischfresser und das wich so bleiben. Die Menschen heutzutage neigen leider immer dazu zu übertreiben. Entweder Fleisch füttern bis zum umfallen oder gar keines. Fakt ist das KH für den Hund schädlich sind und in dieser Form auch niemals in der Natur vom Wolf verzehrt werden würde. Trockenfutter ist eh schlecht da es keinerlei Trockenfutter gibt das so hergestellt wirksamste alles drin erhalten bleibt. Alles was nicht auf dem Baum wächst in für den lebenden Organismus nicht verwertbar. Wenn man Fleisch aus Biohaltung kauft ist das in Ordnung denn diese Tiere werden nach bestimmten Richtlinien gehalten und ernährt und somit ist es auch gesund für den Hund.
      Es gibt keine gesunden oder so gut wie keine gesunden Rassehunde mehr und die Mischlnger bekommen trotzdem die Krankheiten ab da ja auch dort mal ein Rassehund dran beteiligt war. Das diese Hunde krank sind liegt an der Jahrzehnte langen falschen undübertrebenen Ernährung.

    • Romana Braun schreibt:

      ein hund VEGAN ernähren,,,,,,,,,tierquiälerei !!!….das ist krankhafter veganismus…..kannst dich gerne so ernähren , solltest allerdings deinen hund artgerecht ernähren, oder KEINEN halten ! ARMER HUND !

    • Um schreibt:

      Zurück zur Natur. hinauf auf die Bäume!!!

    • Marion schreibt:

      sehr traurig! … doch lieber andere haustiere.

    • Chatanooga schreibt:

      net bös sein ein absoluter quatsch …warum gibst du dem hund nicht, was der hund braucht ..barfen !!!! nur wiel du vegan lebst muss es der hudnauch ???? kopschüttel…

  6. maria schindl schreibt:

    kann sein, dass diese vegan ernährten Hunde einen super Organismus hatten… gibt ja auch Menschen, die ernähren sich ihr Leben lang von Müll und sterben gesund… (entschuldige, will NICHT vegane Ernährung als Müll bezeichnen, ernähre mich selber vegan… aber mir würde nie in den Sinn kommen meinem Hund KEIN Fleisch zu geben.. ich barfe auch nicht so, wie es *vorgeschlagen* wird, sondern ich gebe viel Gemüse und Hirse dazu, auch noch Mineralien und Spurenelemente, auch noch kaltgepresste Öle… egal… ich hab mit 30 Jahren einen Schäferhund kollabieren gesehen, der 3 Monate vegetarisch ernährt wurde… ich bin sicher, er hat nicht viel Gemüse dazu gehabt, aber ein Hund ist ein Wolf… ich sehe, wie sich meine Hunde in der Schüssel vergraben… ein anderer Freund wollte seine Katze auch vegan machen…. die ist nach 4 Monaten ausgewandert…. ;o)

    • coffey2104 schreibt:

      hatten wir doch grad oben, dass der Hund genetisch eben kein Wolf ist

      • Frank Scharbert schreibt:

        Der Hund ist schon deswegen noch genügend genetisch Wolf da man ihn noch mit dem Wolf kreuzen kann.

      • Odelie schreibt:

        ja deine welt ist halt anders oh mann §2TierSchG,dort ist es doch eindeutig geregelt,fazit
        lieber auch einen Goldfisch kaufen

      • Inka schreibt:

        Ein Hund ist genetisch eben doch noch ein Wolf, genau 99,97 % soweit mir bekannt ist.

        Die angeblich vegetarisch ernährten Hunde, von denen die Rede ist, haben die Schlachtreste der Schlachtungen gefressen, haben den Schafskot von den Weiden gefressen und konnten selbst jagen.

        Sie wurden einmal täglich zusätzlich mit Essenresten, wie Kartoffeln und Gemüse versorgt . Ist immer lustig, wie solche Geschichten dann entstehen.

        Kein vegan ernährter Hund hat das 6. Lebensjahr erreicht, wenn er nur vegan ernährt wurde. Die meisten verstarben bereits mit durchschnittlich 3 Jahren an Versagen von Nieren und Bauchspeicheldrüse.

        Märchen glauben Menschen immer gern, bis dann die Realität zuschlägt und das geliebte Tier tot ist.

    • heike hulla schreibt:

      Katze nicht gleich Hund, auch wenn beide zu den Carnivoren gehören. Für einen Hund ist es möglich vegetarisch zu leben, die Katze wird immer sterben bei diesem Versuch.

    • Karl schreibt:

      also bitte nochmal….der Hund ist KEIN Wolf !!!!

  7. Silvia Fink schreibt:

    Wenn Wölfe ein Tier gerissen haben, so fressen sie zuerst den Mageninhalt ! Und dies aus gutem Grund. Wölfe sind somit nicht 100% Fleischfresser. Eine ausgewogene Mischung von Fleisch, Gemüse und Kohlenhydrate halte ich für eine bessere Lösung.

    • maria schindl schreibt:

      Kohlenhydrate in Form von Getreide vertragen die meisten Hunde nicht… sehr viele Allergien entstehen im Zusammenhang mit Getreidefütterung… ich hab auf Hirse umgestellt und jetzt funktionierts wieder… natürlich darf die tägliche Karotte nicht fehlen mit den Mineralien und den kaltgepressten Ölen… ;o)

      • Echte, immunologisch bedingte Allergien machen bei Hunden gerade mal 1% aus. Alles andere sind Unverträglichkeiten – das ist etwas ganz anderes. Da wird leider viel zu wenig unterschieden. Dass Hunde keine Kohlehydrate in Form von Getreide vertragen ist schlichtweg falsch. Der Hund verfügt über 30 Genome zum Verdauen und Aufspalten von Stärke – der Wolf dagegen nur über zwei. Wölfe sind fast ausschließliche Fleischfresser, der Hund dagegen ein Allesfresser. Das hat die Evolution gut eingerichtet: So konnte er in der Nähe des Menschen optimal überleben. Diese Ablehnung von Getreide, Kohlehydrate etc. ist eine reine Modeerscheinung. In Ländern, in denen keine 700 verschiedenen Hundefuttersorten in den Regalen stehen und die Leute ihr eigenes Essen mit den Hunden teilen – viel Reis oder Kartoffeln und Gemüse nach Saison, wenig Fleisch -, sehen die Hunde sensationell aus. Die bekommen allerdings auch nicht auf Schritt und Tritt Leckerli eingeworfen.

      • Thom schreibt:

        Das Problem ist nicht das Getreide selber, sondern die Qualität.

      • Emele schreibt:

        @ von der leyen
        Zum Beispiel in Anatolien die Kangalhunde (Herdenschutzhund)!!
        Power- Riesen die fast ausnahmslos mit viel Kohlehydraten und nur max.10-15% tierischen Proteinen gefuettert werden! Und das seit vielen tausend jahren!!

        http://www.crosivka-kangal.com

    • Frank Scharbert schreibt:

      Das ist schlichtweg falsch, dazu liegen heute umfangreiche Beobachtungen aus den wider angesiedelten Wolfsrudeln in Deutschland vor.

      Auch Elli Radinger schrieb dazu.
      „Endlich einmal jemand, der mit dem Märchen von „nahrhaften Kuhmagen“ aufräumt. Ich beobachte seit 15 Jahren wilde Wölfe in Yellowstone und arbeite dort im Wolfsprojekt mit. Täglich kann ich die Wölfe bei der Jagd auf die Wapitihirsche beobachen und auch sehen, wie sie sie fressen. Noch NIE hat ein Wolf den Mageninhalt gefressen. Sie reissen die Beute am Bauch auf, weil dort die Haut am dünnsten ist. Dann ziehen sie den Magen raus und lassen ihn liegen, um an die nahrhaften Organe zu kommen. Der Mageninhalt ist meist noch das einzige, was von einer Beute übrig bleibt. Mehr: http://www.yellowstone-wolf.de und http://yellowstone-wolf.blogspot.com

      • coffey2104 schreibt:

        interessant – die Geschichte vom Mageninhalt fressen geistert doch überall rum

      • Sandie Leo schreibt:

        genau – das was die Wölfe eher essen, ist der verdaute Darminhalt. Aber die Mähr vom Magen als Wolfslieblingsspeise hält sich sehr hartnäckig.

    • Nadine Bösl schreibt:

      Hast du schon mal ein Rudel Wölfe beim Fressen beobachtet?
      Den Magen kriegt der Wolf der in der Hierarchie ganz unten steht der schwächste aus dem Rudel und der frisst es nur weil nichts anderes mehr da ist !

    • Judith Tubbesing schreibt:

      Nein sie fressen nicht zuerst den Mageninhalt, das ist ein weitverbreiteter Irrtum. sie fressen zuerst die Organe wie Leber etc. Der Inhalt des Magen-Darm-Traktes wird NICHT mitgefressen, das wird dir jeder seriöse Wolfsforscher, der Wölfe in ihrem richtigen Lebensraum beobachtet hat bestätigen (Ausnahmen bei Futterknappheit gibt es immer). Demnach ist das einzige was übrig bleibt der Inhalt des Magen-Darm-Traktes und die tragenden Knochen, die für gewöhnlich auch nicht mitgefressen werden.
      Also es ist schön das du es für eine bessere Lösung hälst, es enspricht aber nicht dem was am Bestem für das Tier ist. Ein Hund hat keinen Bedarf an Kohlyhydrate, wie ich oben schon schrieb, stellen sie die benötigte Glucose aus tierischen Fetten und Proteinen selbst her.
      PS: Nur weil Wölfe hin und wieder mal Beeren mümmeln, macht sie das dennoch nicht zu einem Omnivoren;)

      @Frau von der Leyen, ich möchte Sie nocheinmal bitte hier keine Falschen Zahlen zu verbreiten es sind 10Gene für die Stärke- und Fettverdauung, nicht 30!
      Und nochmals das Verdauungssystem ist dennoch nach wie vor das eines Kanivoren, nicht eines Omnivoren! Der Hund ist immer noch als solcher klassifiziert, ob Sie das nun möchten oder nicht.
      und es ist im übrigen richtig das was Sie sagen, zumindest zum Teil, ja es ist falsch das Hunde Getreide generell nicht vertragen. Es wird leider oft gesagt das Hunde Allergien auf Getreide bekommen, kommt vor ja, aber richtig ist, das Getreide die Allergien auslöst!
      Das ist der feine Unterschied. Getreide stellen für Hunde Allergene da, die Allergien auslösen können, worauf die Hunde dann im Endeffekt reagieren ist dann wieder ein anderes Thema.
      Das ändert aber nichts daran das Getreide in der Ernährung eines Hundes nichts zu suchen hat.

    • Tanja schreibt:

      Das ist ein Märchen.

  8. Katrin schreibt:

    Es stimmt, dass die Wölfe, wenn sie ein Tier gerissen haben erst den Mageninhalt fressen. Sie brauchen die Enzyme, die sich im Magen bzw. in den Vorverdauten Mageninhalt befinden, für Ihre eigene Verdauung.

    Heutzutage wird so viel Schindluder mit über 80 % der Tiernahrung getrieben und das noch gesetzlich erlaubt. Das es sehr nahelegend ist, dass HD und CHD und viele andere Krankheiten fütterungsbedingt enstehen.

    Barfen ist immer noch die beste Methode wie mein sein Tier ernähren kann. Als alternative kann ich Euch nur Reico ans Herz legen. Für weitere Infos: http://hundkatzeschmaus.com/de/reicoartgerechtetiernahungvorteile.html
    Also wie meistens im Leben heißt es hier auch nicht alles was „Götter in weiß sagen“ muss man glauben!

    • Frank Scharbert schreibt:

      Das ist schlichtweg falsch, dazu liegen heute umfangreiche Beobachtungen aus den wider angesiedelten Wolfsrudeln in Deutschland vor.

      Auch Elli Radinger schrieb dazu.
      “Endlich einmal jemand, der mit dem Märchen von “nahrhaften Kuhmagen” aufräumt. Ich beobachte seit 15 Jahren wilde Wölfe in Yellowstone und arbeite dort im Wolfsprojekt mit. Täglich kann ich die Wölfe bei der Jagd auf die Wapitihirsche beobachen und auch sehen, wie sie sie fressen. Noch NIE hat ein Wolf den Mageninhalt gefressen. Sie reissen die Beute am Bauch auf, weil dort die Haut am dünnsten ist. Dann ziehen sie den Magen raus und lassen ihn liegen, um an die nahrhaften Organe zu kommen. Der Mageninhalt ist meist noch das einzige, was von einer Beute übrig bleibt. Mehr: http://www.yellowstone-wolf.de und http://yellowstone-wolf.blogspot.com“

      Kürzlich hatte ich dazu Konversation mit der Facebookgruppe von „Willkommen Wolf“ und erhielt eine vergleichbare Antwort.

      „Das was Elli Radinger für die Nordamerikanischen Wölfe beschreibt trifft für den Wolf generell zu und gilt auch nach 11 Jahren Beuteanalyse der Lausitzer Tiere zu: Wölfe fressen den Mageninhalt der Beutetiere nicht auf. Zudem findet sich im Wolfskot nur Einzelproben mit pflanzlichen Bestandteilen oder Insekten. Das gilt daher als Zufallsaufnahme bei dem Verzehr normaler Beute. Ergebnis: der Wolf ist ein vollständiger Fleischfresser.“

    • InK schreibt:

      Dann finde doch mal heraus, was in Reico tatsächlich enthalten ist. Nur 75% sind auf der Dose üblicherweise angegeben. Der Rest wird nicht bekannt gegeben, auch auf mehrfache Nachfrage nicht.

    • coffey2104 schreibt:

      Also, ich glaubs nicht, jetzt muss hier auch noch Werbung für Futter gemacht werden! Klar, Reico ist genau das Futter, das ALLE HUnde brauchen. So, und woher weißt du denn, dass Wölfe den Mageninhalt fressen? Stand doch grad in den Beiträgen, dass langjährige Beobachter festgestellt haben, dass sie es nicht tun. Hast du auch beobachtet??

  9. Sehr guter Beitrag, hoffe das die Augen mal geöffnet werden und wir den Hunden nicht immer diesen Industrie Fraß vorwerfen.
    Bin seit gut 5 Jahren Barfer und bereue diesen Schritt nicht, meine Hunden geht es bestens und der Tierartzt hat nur sehr wenig mit uns zutun.
    Wenn wir mal in Urlaub fahren gibt es Canis-Alpha, ein sehr gutes Kaltgepresstes Hundefutter.
    Habe auch meine Welpen gebarft mit super Erfolg.

  10. Michael Meier schreibt:

    Hach was wäre das doch alles so easy…mal ’nen gescheites Futter und und wir hätten nur gesunde Hunde….Das da noch keiner auf das ultimative Futterpaket zusdammengestellt hat. He, der Mann/die Frau könnten richtig Kohle machen, angesichts der WELTWEITEN Knochenprobleme….

  11. Pingback: Anonymous

  12. Tierfreund schreibt:

    Also ich bin Pragmat, ich kann es Zeitlich einfach nicht machen jeden Tag für meine Hund ganz individuell zu Kochen, das schaff ich nichtmal für mich. Ich arbeite jetzt seit 13 Jahren im veterinär wesen und habe echt schon alles gesehen.

    Es gibt:
    – gut gebarfte Hunde
    – schlecht gebarfte Hunde die in einem erbarmungswürdigen Fütterungszustand sind
    – gut mit industrie Nahrung ernährte Hunde
    – welche die das nicht vertragen
    – und welche wie meine, die einfach eine gesunde mischung bekommen

    Meine Hund sind gesund und munter, bekommen industrienahrung, frisches Gemüse, und auch mal Fleisch, ich denke wie beim Menschen ist es für ein Tier das so lange beim Menschen lebt wichtig sich gesund zuernähren ohne daraus eine Religion zumachen. Nich zudick und nicht zudünn sollten unsere vierbeinigen Freunde sein.

    • coffey2104 schreibt:

      ja, das ist eine pragmatische Lösung, so habe ich es früher auch gemacht – mit 11 bekam mein einer Hund Gelenksprobleme und konnte nicht mehr richtig laufen. Daraufhin habe ich Getreide komplett weggelassen, das ist jetzt gut 2 Jahre her. Seitdem läuft der Hund wieder. Ich habe die Erfahrung mit Getreide auch an zwei weiteren Hunden von mir gemacht. Auch da löste sich das Problem dadurch, dass ich das Getreide rausgeschmissen habe. Von daher passt dieser Artikel sehr gut zu meinen Erfahrunen. Heißt nicht, dass viele Hunde auch prima mit Trockenfutter und Getreide alt werden. Gut ist, wenn man viele Erfahrungsberichte sammeln kann.

  13. maria schindl schreibt:

    wenn mein Hund mal eine Maus gefangen hat, die ZUVIEL Getreide gefressen hat, kotzt sie sie wieder raus… ziemlich übel… aber das zeigt mir, dass die Maus nicht gut war…

  14. Gerti Mair schreibt:

    alles gute kommentare,legt verschiedene futter aus,fleisch,gemüse kräuter,rinden und etwas an trockenfutter.
    der hund wird sich dann ja selber aussuchen was er braucht.
    wir essen auch nicht jeden tag ……..bussi eure gerti

  15. thom wilke schreibt:

    Mein Hund bekommt morgens Barfen , Nachmittags trockenfutter- ein bischen.
    Dazu gibs Kartoffeln oder Rüben vom Feld, Kräuter und Gras aus dem Garten und heute Nachmittag ein Huhn was über den Zaun flog.
    Hat er eingegraben weil Aas einfach besser schmeckt.
    12 Jahre alt und 50 kg – richtig gesund.

  16. AGENTUR-Wohlrab schreibt:

    …einfach seinem Hund gesund und artgerecht ernähren ist nicht schwer:
    Hände weg vom Billigfutter, es muss einem doch der Hund ein etwas teures Futter wert sein!

  17. Haslinger Herbert schreibt:

    Laut den o.a. Behauptungen müßten 80 % meiner Hunde HD haben – Fakt ist, sie sind alle HD-frei ! – weil ich meine Hunde aus HD- freien Linien habe – was lt. der Autoren ja nicht vererblich ist – sehr komisch !!!! Was die Trockenfuttermittel betrifft: Ich füttere qualitativ hochwertiges Futter (Hesadog), ohne Konservierungsstoffe, Farb- oder Lockstoffe – meine Hunde sind nur wegen der Impfungen beim Tierarzt und werden sehr alt: wer allerdings einen billigen Scheiß füttert, braucht sich nicht wundern, wenn der Hund krank wird !

  18. Maren schreibt:

    Hallo zusammen, ich finde eure Beiträge sehr interessant. Ich bekomme Anfang Juni einen Golden Retriever Welpen. Mein erster Hund. Ich beschäftige mich jetzt seit wichen mit meinen zukünftigen Aufgaben. Dazu gehört auch die Ernährung. Barfen klingt gut. Habe gesehen das es bei Fressnapf Fleisch in der Tiefkühltruhe gibt. Ist das zu empfehlen? Etwas dosenfutter wird wohl auch dazukommen, wenn ich wenig zeit habe. Nur welches? Man wird ganz kirre bei der großen Auswahl. Die Inhaltsstoffe sind mir nicht immer bekannt.
    Ich würde mich über eure Tipps freuen. Aber bitte keinen Glaubenskrieg und sobald mein Hund ausgewachsen ist, gehe ich viele km mit ihm joggen, ich wohne direkt am Wald und angrenzenden Feldern. Bei dieser Energie erfordernden Belastung werde ich ihm sicher kein Gras und Salat füttern.

  19. Maren schreibt:

    Seit Wochen. Nicht seit wichen 🙂

  20. meoutis schreibt:

    Hmmm, das klingt für mich als ob die gerade so populäre Vegetariermode dem Hund übergestülpt wird. Grundtenor: kein kommerziell hergestelltes Hundefutter, am besten Barfen und alle Probleme lösen sich in Luft auf… So, wie alle Vegetarier in ihrem Gutmenschenmodus glauben den Rest der Menschheit zu Ihrem ideologischen Gedankenmodell bekehren zu müssen…

    Was mich dann doch etwas stutzig macht an dem oben geschriebenen ist die Tatsache, dass einige Hunderassen (Dackel, dt. Schäferhund…) prozentual anfälliger für HD etc. sind als andere, robustere Rassen mit einem breiteren Genspektrum (DD/ DK etc.). Bedeutet dies im Umkehschluss, dass der typische Teckelführer überwiegend Ferigfutter verfüttert und die Deuts- Drahthaarfraktion pauschal barft? Kann und mag ich nicht glauben.

    Genauso wie es beim Menschen dicke, dünne, gesunde und ungesunde gibt, die das eine oder andere Lebensmittel nicht vertragen gibt es das beim Hund.Leider neigt der Mensch dazu nach einfachen Lösungen zu suchen – der oben stehende Artikel fällt für mich in dies Kategorie.

  21. Jutta Steinwitz schreibt:

    Der Artikel ist sehr interessant, aber ich sehe die Gefahr, dass in der Hundezucht vorschnell ein Sündenbock gefunden worden ist. Ich befürchte, dass die Idee Untersuchungen wieder abzuschaffen, laut werden.
    Hundezucht beschäftigt sich nicht nur mit Futter oder bestimmten Krankheiten, es ist ein umfangreicheres Paket.
    Der genetisch freie HD- Hund (soweit das möglich ist), der auch noch super Futter bekommt, kann trotzdem erkranken, weil er z.B. nicht genug Bewegung bekommt, um Muskulatur aufzubauen.

    Weiterhin weiß man nicht welche gekoppelten Gene auch zu einer HD führen können. Es gibt niemals nur EINEN Auslöser, es sind viele unterschiedliche Faktoren, die ungünstig aufeinander treffen und dadurch einen „Defekt“ auslösen.
    Die bisher vorgeschriebenen Röntgenuntersuchungen könnten in eine Studie einfließen, die den Faktor Inzuchtkoeffizient mit einbezieht
    Viel Interessanter wäre es zu forschen, ob einen konsequente Outcrosszucht dieses Problem verringern könnte.

  22. Super!!!
    Endlich mal ein wahrer,realistischer Artikel über Fertignahrung…!
    Ich wünschte mir diese wundervoll klaren Worte auch endlich mal über den Zusammenhang von Fertigfutter und den typischen Katzenkrankheiten….!
    In Sachen Krebs und Magen Darm Erkrankungen sehe ich Parallelen…!

  23. Steffi schreibt:

    Mein erster Hund (vor ca 18 Jahren) kam als gesunder Welpe zu mir nach Hause.
    Gefüttert wurde er mit dem, was mir der Fachhandel empfohlen hatte. Und er liebte dieses Futter. Die Folge war:
    Mind. 2x im Monat beim Tierarzt- das Tier hatte Schmerzen, Ausschlag, extreme Schuppen und Juckreiz.
    Es folgten sündhaft teure Untersuchungen und Medizin- bis eines Tages ein alter weiser Mann zu mir von der Rohfleischfütterung sprach…
    Gesagt, getan.
    Die Folge:
    Der Hund wurde binnen Tagen gesung- er nahm zu, hatte keinen Juckreiz mehr etc pp

    Mittlerweile leben bei mir Nr. 2 und 3- Fütterung per Rohfleisch- und ich bin ein schlechter weil seltener Kunde bein TA.

    Das Erstaunliche an der Futtermittelindustrie ist m.M.n., dass man auf den Verpackungen immer nur ominöse Umschreibungen zu lesen bekommt. Was zum Geier sind denn z.B. Füllstoffe? Oder Nebenerzeugnisse?
    Ist es der Dreck, welcher im Stall zusammen gekehrt wird- oder was sonst?
    Und auf Nachfrage bekommt man sowieso nicht gesagt, was tatsächlich im Futter ist.
    Bei den Fleischpreisen heutzutage kann man sich an seinen fünf Fingern ausrechnen, was in einem Kilo Trockenfutter ist, welches gerademal 2-3 Euro kostet.

    Mir ist es persönlich egal, was der eine oder andere Forscher sagt- schaut mal genauer hin, von wem derjenige bezahlt wird, und dann erklärt sich die Antwort von ganz allein.

    Ein bisschen gesunden Menschenverstand einsetzen und über die Geschichte des Hundes nachdenken und dann braucht man sich auch nicht drüber streiten, welcher FuttermittelGuru nun recht hat…

    BTW: dem Hund an sich ist es völlig egal, was er bekommt- fressen würden die meißten alles.
    Er hat einfach nicht das Hirn dazu, darüber nachzudenken, was er da fressen MUSS.

  24. Sascha schreibt:

    Toller Artikel. ich habe dich aus meinem verlinkt. Vielleicht beseht ja irgendwann die Möglichkeit, dass du uns auch verlinks.

    Gruß Sascha

    • exsuscitati schreibt:

      Hallo Sascha.
      Danke für deine Mitteilung. Ich bin in weiterführenden Funktionen in WordPress noch nicht so bewandert. Ich Poste höchstens Blogs und genehmige Komentare.. Thats all.. 🙂
      Wie bzw. wo soll ich deine Webseite hier bei mir verlinken?
      Soll ich es am besten gleich direkt in den Artikel setzen?
      GRUSS

  25. Pingback: Ernährung von Welpen | Welpenmagazin.de

  26. Sascha schreibt:

    wenn du es direkt in den Artikel reinsetzen würdest, wäre es total klasse.

  27. Geri Freki schreibt:

    Hallo an alle Vegetarier, Veganer, Hunde und Kaninchenhalter,
    können wir uns nicht darauf einigen, dass jedes Lebewesen ein Unikat ist und sich von allen anderen in der Gruppe, der Herde oder dem Schwarm unterscheidet. Können wir uns darauf einigen, dass wenn man fünf Wissenschaftler zu einem Thema zusammen bringt, man durchaus auch fünf fundierte, nachweisbare, belegbare und vollkommen unterschiedliche Ergebnisse vorliegen hat.

    Als „moderner“ Mensch sollte man andere Meinungen akzeptieren, auch wenn man diese nicht richtig findet, ich achte darauf was mir mein sogenannter gesunder Menschenverstand sagt. Die Evolution steht niemals still, ist immer in Bewegung und verändert das ein schnell das Andere ganz langsam. Erik Zimen berichtete schon im „letzten Jahrtausend“ von Wölfen die sich auf, oder durch menschliche Müllhalden ernähren. Bitte vergesst auch nicht, wie viele Welpen eines Wurfes überleben, beim Wolf und beim Hund, wie alt werden Wölfe in der Freiheit, wie alt in der Gefangenschaft, wie alt werden Hunde unter diesen Bedingungen?? Kann man von in Gefangenschaft gehaltenen und studierten Wölfen überhaupt fundierte Ergebnisse erwarten? Kann man von in Gefangenschaft lebenden Menschen Rückschlüsse auf die übrige Menschheit ziehen. Spielt die Größe und die Art der Gefängnisse bei Mensch und Wolf eine Rolle? All diese Aspekte müssen in bestimmten Forschungen berücksichtigt werden, bedauerlicherweise haben die meisten Wissenschaftler durch Ihren Tunnelblick und den Einfluss der Geldgeber für Ihre Forschungen das Gesamtbild aus den Augen verloren.

    Man kann die Welt, trotz Internet nachhaltig nur in seiner direkten und physischen Umgebunf verändern, in welche Richtung auch immer.

    Viele Grüße, und immer Mensch bleiben
    Isegrim

  28. Maria schreibt:

    Daß der hündische Verdauungstrakt sich im Laufe der jahrtausendelangen Ernährung mit menschlichen Essensresten verändert hat, erscheint mir als eine durchaus vernünftige Annahme und ist offenbar auch wissenschaftlich belegt.
    Daß aber der hündische Organismus durch pflanzliche Kost gesünder aufwachsen/bleiben/werden/sein soll, halte ich für Dogmatismus.
    „Der Wolf“ wird oportunistisch fressen, was er kriegen kann. Ich halte dafür, daß Wölfe im Herbst durchaus auch Beeren u.ä. zu sich nehmen und auch mal Gras abkauen, habe aber noch nie gehört, daß Wölfe Möhrchen ausbuddeln oder Kartoffeln (die sie ja auch noch kochen müßten).
    Wenn ich also höre, was laut beobachtetem Verhalten, Wölfe fressen und was Hunden in Fertignahrung angeboten wird, so kann das nicht mit rechten Dingen zugehen. Der größte Bestandteil ist in aller Regel ein Getreide, ansonsten ist alles denaturiert.
    Veganismus (wie alle Ismen) gehen mir auf die Nerven! Das sind Glaubenssätze, die nicht hinterfragt werden dürfen und damit für mich indiskutabel.Punkt.
    Ich barfe, aber undogmatisch … d.h. es gibt wenig Gemüse, etwas Obst, geschnippelte Salatblätter, in der Hauptsache aber „Fleisch und tierische Nebenprodukte“ (sprich: Fleisch + Haut mit Haaren, Sehnen, Knorpel, Knochen). Geht prima.

    • Maria schreibt:

      p.s.
      mein Hund bekommt manchmal auch (kleine Mengen) Essensreste … das macht ihn glücklich 🙂

      • Martina Treichel schreibt:

        Ganz genau SO halte ich es auch, ich mache keine Wissenschaft daraus, ich barfe wie ich denke punkt 🙂 In freier Natur denken sie ja auch nicht darüber nach „wo gehe ich heute essen?“, da gibts das, was grade vor die Schnauze kommt.
        Ohje, wenn ich überlege, was habe ich mich anfangs verunsichern lassen, bloß nicht zuviel hiervon oder davon und DAS schadet ganz besonders … Seit ich es so halte klappt alles wunderbar und ich habe zwei supergesunde und fröhliche Hunde!

      • Paula schreibt:

        Ganz genau! Mein Hundi ist gebarft. Sehr abwechslungsreich! Aber am tollsten findest sie das halbe Brötchen von Frauchen! Ein glücklicher Hund ist ein gesunder Hund. Ich verbrauche mehr Energie um Liebe in den Hund zu stecken, als mir Gedanken um gesunde oder dreifach gesunde Nahrung zu machen. Lieber ein mal mehr streicheln und was gesundes füttern!

  29. Bernd v. H. schreibt:

    mags Goethe verzeihen……….man liest hier alles sehr betroffen…..klickt es weg, und alle Fragen bleiben offen. Wo bleibt der ultimative Rat „So ernähren Sie ihren Hund richtig“ ? Bitte keine Frischfleisch-Fanatiker, Vegetarier. Veganer oder was es sonst noch alles an „nur wir wissen genau was dem Hund gerecht ist“. Sehr bezeichnend ist auch, dass es tatsächlich Menschen gibt, die die Welt retten und verlangen dass der Hund sich gefälligst an die moderne Welt bzw. Gesellschaft anzupassen habe. Darf er dann auch Grüne wählen ?

  30. Jojo schreibt:

    WOW, endlose Diskussionen von Nichtwissenschaftlern. Da mal was aufgeschnappt und hier und schon ist man Experte. Haha!
    Entscheidend für mich ist der gesunde Menschenverstand. Mein Hund bekommt kein Fertigfutter, weil darin nur Dreck ist. Genau darum koche ich ja auch für uns Menschen nur frisch ohne Fertigprodukte und pflanze sehr viel im Garten an, hole Biofleisch (in der Hoffnung nicht verarscht zu werden – wobei der letzte Eierskandal da wieder einiges an Vertrauen kaputt gemacht hat).
    Mein Hund wird ernährt nach den Prinzipien des BARF und ist von den Blutwerten her total gesund.
    Leider hat er HD und ED, darum hat mich der Artikel jetzt auch sehr interessiert.
    Bisher dachte ich immer, es wäre vererbt, jetzt überlege ich natürlich, wie er im Welpenalter ernährt wurde und ob da schon der Fehler war. Seine Mutter bekam Fertigfutter und bis er zu uns kam, wurde er über die Muttermilch und eingeweichtes Trockenfutter ernährt. Er hat dann ja sozusagen schon mit der Muttermilch die falsche Ernährung bekommen.
    Beim Zweithund werde ich sehr darauf achten wie die Elterntiere ernährt werden.
    Der Artikel hat mir einiges verdeutlicht und war für mich sehr hilfreich.

  31. Gabi schreibt:

    Mein Hund hasst Gemüse und fummelt sehr geschickt jede Karotte und jedes grüne Fitzelchen aus dem Futter. Er liebt frisches Fleisch, grünen Pansen und einen ordentlichen Fleischknochen. Da er ein Straßenhund war, weiß er vielleicht instinktiv was gut für ihn ist. Selbst nach einem Fastentag ist sein Hunger nicht so groß, dass er sich herablässt das Gemüse zu fressen :-)))

    Mein Kater ist Freigänger – wie um Himmels willen sollte ich ihn davon abhalten Mäuse, Vögel und sonstiges Kleingetier zu fressen?

    Beide sind super gesund und verhalten sich – wie ich finde – sehr normal.

    Warum also sollte ich diese beiden Spezies überhaupt vegetarisch oder vegan ernähren?

    Für mich selbst habe ich mal ein Jahr vegetarisch gelebt und muss sagen, mir hat nicht nur das Gefühl des Beißens und Kauen an einem ordentlichen Stück Fleisch gefehlt sondern auch der leckere Geschmack einer Salami oder eines guten Stück Schinkens. Als Allesfresser sollte ich auch alles essen können, oder nicht.

    Wichtig ist natürlich, dass man die Massentierhaltung nicht unterstützt, aber es gibt sicherlich inzwischen Alternativen.

    Ich finde es schade, dass es so häufig zu Streitereien über Themen kommt, die mit etwas mehr Toleranz nicht einmal nötig wären. Jedem Tierchen sein Pläsierchen!

  32. Marco schreibt:

    Tragisch, tragisch……
    warum probiert ihr nicht einfach aus, was euren Hunden gut tut. Wir probieren ja auch verschiedene Lebensmittel aus, bis wir das gefunden haben was uns schmeckt und gut tut. Zudem wird hier nur von der Ernährung gesprochen. Was nützt eine gute Ernährung, wenn der Hund nicht auch ein ausgewogenes Leben hat. Bewegung, kopflastige Arbeit und Integration in unser Leben wird in den Hintergrund gesetzt. Was nützt es dem Hund gut gefressen zu haben aber kein Leben daneben zu haben ?

    Meinen Hunden ist es so was von egal was sie zu fressen kriegen. Ich versuche es sehr individuell zu halten. Einmal wird gekocht (Fleisch, Reis, Teigwaren, Gemüse oder Obst), dann gibt es wieder Trockenfutter. Jeder liest oder hört etwas und wechselt seine Schiene. Es gibt kein falsch oder richtig.

    Beobachtet eure Hunde und lasst euren gesunden Menschenverstand walten.

  33. Traudl Erber schreibt:

    Hunde vegan zu ernähren, bedeutet Tiere für die eigene Lebensphilosophie zu missbrauchen. Das ist Radikalismus und entspricht eher nicht der veganen Urphilosophie

    • Psycha schreibt:

      Ich ernähre meine Hunde nicht vegan, meine Hunde streiken, wenn ich es versuche, die würden offenbar lieber verhungern. Meine lieben Bio-Rohfleisch wenig veganes Trockenfutter und Gemüse, vor allem Karotten. Aber ich habe eine Freundin, die das schon seit mehr als 20 Jahren macht. Ihr letzter Hund starb, von Anfang an vegan ernährt, mit knapp 20 Jahren an Altersschäche, ansonsten bis zum Schluss durchgehend gesund. Ihr jetziger Hund, ebenfalls vegan ernährt, ist fünf, topfit und hat noch immer schneeweiße Zähne. Den Tierarzt sieht er nur zur (wegen Auslandreisen) bestätigten, aber nicht wirklich durchgeführten, Tollwutimpfung. (Impfen oder nicht-impfen noch ein sehr diskussionswürdiges Thema)

  34. Jacqueline schreibt:

    Also mein Kleinspitz wurde im Juli 20 Jahre alt. Da ich mein Leben lang mit Tieren aufgewachsen bin und Hunde und Katzen immer bei und mit uns gelebt haben, habe ich das getan was bereits meine Eltern und Großeltern taten, unsere Tiere haben immer mitgegessen was auch wir gegessen haben. Fleisch, Kartoffel, Reis und Gemüse und auch Obst.

  35. nureinemutter schreibt:

    also mein 1ter Wuff ( 68cm schulterhöhe, 45 Kg) wurde 13,5 Jahre ( und das ist in gutes Alter für seine Größe) alt mit einer Mischung aus trockenfutter, fleisch, und was der tisch so hergab Ohne HD , Krebs oder sonstiges. Meine jetzige Maus hab ich mit 13 wochen bekommen und sie hatte da bereits HD !!! mittlerweile ist sie 5 Jahre , lebt mit obiger Mischung , viel Bewegung und auch mal ruhephasen und 1 fasten-tag in der woche trotzdem noch und kann weiterhin gut laufen etc. Die HD hat sich bei Kontroll röntgen auch nicht verschlechtert. und ganz ehrlich … ist nicht mittlerweile selbst in bio und auch menschenfutter nicht gift ohne ende drin ??? schon allein durch radioaktiv , fluorid und was zum geier noch…verseuchtes ,Grundwasser … die Palette ist groß … antibiotika, wachstumsbeschleuniger, bei Bio kupfer ( was als spritzmittel zulässig ist) etc.

    umweltgifte , auch in der wohnung, zwinger, putzmittel…… dazu meist zu wenig oder zu viel belastung … gibt ja hunde die schon nen vollen terminkalender haben bevor sie mal hund sein können ( agility, mantrailing, dog.dance ) 3 mal ne rund gassi am tag reicht ja !! ??? und und und die liste is lang ….

    Ich hör einfach auf meinen hund und mein bauchgefühl und bevor ich mir den kopf zerbrech nutze ich die zeit für einen schönen spaziergang … lg

  36. Peerappl schreibt:

    Der Artikel erschütterte meine „Grundfeste“ schon vor einiger Zeit + seitdem hinterfrage ich Gehörtes/Gesehenes/Erlebtes noch sehr viel genauer…

    Ich kenne einen perfekt gebarften Hund der unter idealen Bedingungen aufwuchs – mittlere HD..
    Ich fütterte meinen zweiten Hund, einen Hovawart, nur mit >schäm< Billig-Trockenfutter – HD-frei.
    Seine Nachfolger, Rottweiler (VDH/ADRK, von unterschiedlichen Züchtern + aus anderen Linien, Leistungszucht, selbstverständlich alle mit HD-freien Vorfahren) fütterte ich nach dem ersten HD-Hund nur noch mit teurem (Marken)Trockenfutter + sehr teuren Zusatzpräparaten – alle schwerste HD.
    Ich zog Jahre später 3 Vollgeschwister, Rottweiler (VDH/ADRK, Leistungszucht, auch seit Generationen nur HD-freie Vorfahren + garantiert nicht "frisiert") aus 3 aufeinanderfolgenden Würfen auf, unter exakt den gleichen Bedingungen. Sie wuchsen beim Züchter ebenfalls völlig gleich auf, d.h.:die Mutter + alle Welpen der 3 Würfe erhielten das gleiche Trockenfutter, Frischfleisch, Bewegung, Bodenverhältnisse usw. + später bei mir:.
    2 waren HD/ED-frei + 1 schwere HD.

    Seit 40 J. wird geröntgt + nur HD-frei verpaart, das ist richtig (1 Betrüger unter 100 anständigen Züchtern lasen wir bitte mal außen vor).
    Mir fiel nämlich etwas auf:
    Ich habe die Zuchtbücher ab Ende der 70iger bis 2000 durchgearbeitet + viel gehört + erlebt.
    Z.B. das manche Linien mehr HD Fälle hatten, als andere – wovon einige garnicht im ZB standen. Ein Züchter bat mich persönlich darum die Rtg. nicht einzusenden, weil es ihn als Züchter in ein "schlechtes Licht" rücken würde… Als loyaler Welpenkäufer der von seinem Züchter überzeugt war, wollte ich es ihm natürlich nicht antun. Doch das führt zu falschen Ergebnissen + das ich damit einen Fehler machte, wußte ich erst als ich mich intensiv damit beschäftigte !

    Das ist leider noch nicht alles:
    Du hast einen Wurf mit 8 Welpen + wenn 4-5 geröntgt sind, ist das schon viel, weil kaum jemand der nicht züchtet seinen Hund röntgen läßt, es sei denn er macht Hundesport. Die Dunkelziffer ist also sehr-sehr hoch.
    Egal wieviele von allen Wurfgeschwistern geröntgt sind, wieviele nachgewiesen HD-frei sind + nachgewiesen HD haben, es gehen – ohne Rücksicht auf die HD Fälle zwar immer nur die HD-freien in die Zucht – doch sie tragen die Fehler (welche auch immer) in sich + geben sie weiter…

    Jetzt stellt sich die Frage: Stimmt meine Theorie ???

    Umweltfaktoren + Fütterung ?
    Bei den 3 Wurfgeschwistern identisch von der Geburt bis zum Röntgen.
    Beim gebarften Hund + billiges Trockenfutter = Gegensätze ?

    Mir geht es nicht darum recht zu haben oder eine Fütterungsweise hervorzuheben, Züchter zu beschuldigen oder entschuldigen, weil es im Prinzip unwichtig ist, was von mir, den Ärzten, Wissenschaftern + Futterherstellern, gesagt wird = es ist ja so wie es ist + nur das ist von Belang + das muß ergründet werden !

    Ich las hier so oft: Mein Hund ist sooo gesund – er sieht den Tierarzt selten oder nie.
    Leider steht nicht dabei, ob der Hund/die Hunde geröntgt sind, in welchem Alter geröntgt wurde, Rasse oder welcher Mischi sich in ihm vereint, wie groß + schwer die Hunde sind.

    Ich denke das wir uns selbst dahinter klemmen müssen = wir alle !!!
    Forschung + Wissenschaft, Zuchtvereine + Ärzte haben uns nicht weiter gebracht…

  37. Pingback: Welches Hundefutter ist das Richtige? | Welpenmagazin.de

  38. WAB schreibt:

    Danke für die eingehenden Informationen. Schön wären jeweils konstruktive Alternativen. Probleme darlegen, ja, Lösungen aufzeigen, bitte auch!

    • Peerappl schreibt:

      Ich danke dir für deine AW + hoffe immer noch sehr darauf das sich viele Leser mit ihrer HD-Erfahrung zu Wort melden…
      Es wird so viel „wissenschaftliches“ über die Ursache von HD geschrieben – doch bisher verwirrt mich alles eher, als mir beim Erkennen zu helfen. Bitte schreibt eure Geschichten einfach auf, mit allem was euch dazu einfällt !!!
      Forscher + Ärzte dürfen nicht alles sagen was sie denken/wissen = WIR JA !!!

  39. Da hätte ich nun aber doch gerne die Quelle zu deiner Statistik!

  40. Sandy schreibt:

    Ist doch ganz einfach herauszufinden was der Hund frisst. Geh mit deinem hungrigen Hund aufs Feld wo es Hasen und Getreide und Rehe gibt und guck was dein Hund macht. Rennt er dem Hasen und dem Reh hinterher, dann ist ja wohl klar, dass er das gerne haben und auch fressen möchte. Fängt er an das Getreide zu kauen/zu zermahlen, was er bestimmt nicht macht, denn er hat ja keine Mahlzähne ^^, dann ist er bestimmt ein Getreidefresser. Viel Spaß mit dem Jagdpächter!!! Ironie aus.
    Oder stellt doch mal nen Napf mit frischem blutigem Fleisch hin und ein Napf mit Getreide, wenn Euer Hund noch ein kleines bisschen Ur-Instinkt hat und nicht nur auf Getreidepampe getrimmt ist, dann tippe ich zu 99,9% auf den Napf mit Fleisch 🙂 und wenns beim ersten mal nicht klappt – einfach noch 10-20 mal probieren, der Hund entscheidet sich dann schon für das für ihn richtige.

    • kareki schreibt:

      Du gehst auch nicht aufs Feld und zupfst die unverarbeiteten Ähren ab!
      Ein Hund, der ein reh reißt, tut das lange nicht, weil er das fressen will… meine Güte.

      Meine Hunde lassen übrigens jedes Rohfleisch stehen, wenn sie meine Hundemenüs im Topf riechen. Auch mit Getreide oder anderen Kohlehydrat-Lieferanten.

  41. uli schreibt:

    also wenn ich diese kommentare hier so lese wirds mir echt noch ganz übel… 😦 eine artgerechte haltung wäre nun doch wirklich das mindeste. doch der mensch muss immer allem und jeden sein Eigenes aufzwingen.

    ich persönlich bin der meinung, dass zb. HD auf 1/3 erbschaft, 1/3 falsche ernährung und 1/3 falsche bewegung im welpenalter / wachstum zurückzuführen ist. ich habe einen bald 12 jährigen hovawarth-settermix – HD D/E beidseitig, seit wahrscheinlich seiner geburt an, fehlstellung der wirbelsäule, bärentatzen,… mit 2 wurde er vom TA zum tode verurteilt weil er einige male nicht mehr laufen konnte. heute führt er sich immernoch auf wie ein 6jähriger – springt, spielt, und und und….ich füttre flocken mit 3 bis 4 mal wöchentlichen zusätzen zb FLEISCH aber auch gemüse und mal reis. aber natürlich bekommt er auch seit 10 jahren gewisse zusätze, ein gemisch aus brennesselblättern, weidenrinde, grünlippenmuschelextrakt usw. was heute leider bald schon ein muss ist. wir mussten in den letzten 9 jahren nicht 1x zum TA. ich bin überzeugt, dass die artgerechte fütterung sein leben verbessert hat.

  42. bronko schreibt:

    Ach, meiner bekommt die Reste von McDonalds und meine Dosenravioli, wahlweise das was ich vom Chinsesn Bestelltes nicht schaffe. Noch gehts ihm gut. Die Viecher sind doch eh Allesfresser wenn sie Hunger haben!

  43. Ruth schreibt:

    Wie genau sieht also eine gesunde ernährung aus???

  44. Claudia Marquardt schreibt:

    Mein Hund bekam immer nur gekochten Fleck und Panzen vom Schlachthof. Er ist gesund 16 Jahre alt geworden. Wenn Innereien dabei waren hat er lieber nichts gefressen. So runde „Teile“ wie die, die oben abgebildet waren, hatte er zwar gefressen als wir ihn bekamen, aber da wurde er ständig von anderen Hunden gebissen. Der Tierarzt meinte „gebt ihm auf keinen Fall mehr F….c, weil da viel zu viel Salz drin ist und das für andere Hunde wie Angstschweiß riecht. Dass er Füllstoffe bekommt, sollten wir Haferflocken unter unser selbstgekochte Futter mischen. Da hättet ihr mal unseren Hund sehen sollen. Vorsichtig nahm er jedes Stück einzeln zwischen die Vorderzähne, ließ es fallen, und das so oft bis kein bisschen mehr von den Haferflocken dran war. Sein Platz um den Napf sah dementsprechend aus. Das bestätigte mich, dass ein Hund sowas nicht braucht. Er hatte keinerlei Einschränkungen, Zähne wie ein 4-5 jähriger Hund. Wenn ihn damals nicht von einem anderen, fremden Hund tot gebissen worden wäre, hätten wir ihn sicherlich noch viele Jahre gehabt. Meine Bekannten beklagen sich immer, dass ihre Hunde Allergien hätten, füttern aber weiterhin, dass in der Werbung „tolle“ Futter. Halt immer mal eine andere Marke, um zu testen, ob´s dem Hund damit besser geht. Das kann ich nicht verstehen! Sorry!!!

  45. dogmenti schreibt:

    Hat dies auf dogmenti rebloggt und kommentierte:
    Sehr interessant!

  46. Joseph Schoonbroodt schreibt:

    Was ist mit BARF: „Biologisch Artgerechte Rohkost Fütterung“? Dazu gibt es ein Gemüse-Obst Mix und Zusatzstoffe wie z.B. Bierhefe, Kokosraspeln, gemahlene Hagebuttenschalen, Sealgenmehl, gemahlene Eierschalen und 30 Kräuter- Mischung…?

  47. Rene Strobl schreibt:

    Meine erste Hündin, ein Rottimix wurde 12 Jahre alt. Mit ungefähr 2 Jahren bekamen wir die Diagnose, mittlere bis schwere HD, einseitig. Mit ca 3 Jahren hab ich auf BARF umgestellt, zwischendurch gab es auch mal Dosenfutter. Sie hat, im nachhinein betrachtet eigentlich immer viel Gras gefressen, ab und an auch mal Erde und auf Pferde oder Schafsmist war sie ganz wild. Allerdings war sie mit 8 Jahren noch so fit, dass ich sie zum Reiten mitgenommen hab.
    Die letzten zwei Jahre gingen wir dann nur noch gemütlich spazieren, der gesamte Bewegungsapperat bereitet ihr Schmerzen.

    Barfen finde ich schon in Ordnung. Ich frag mich nur ob ein Wolf oder auch Hund in freier Natur solches Jagdglück hat, dass er täglich die Menge an tierischem Protein bekommt wie es unsere Hunde bekommen??

  48. Jürg schreibt:

    Unsere 7 Jahre junge Airedale-Terrier-Dame wird seit fast 6 Jahren geBARFt, hat viel Auslauf und kaum mit dem Tierarzt zu tun. Gebiss ist super, Fellzustand gut, eine Bruchverletzung am Sprunggelenk ist dank starker, dichter Knochen (gemessen vom Facharzt) ausgeheilt. Nie wieder Trockenfutter! Sie ist ausgeglichen, ruhig und zufrieden, allein schon durch Knochenabnagen und -futtern, was Zeit und Mühe braucht. Von HD nichts zu sehen im Röntgenbild…

  49. Wildschütz schreibt:

    Diese leidige Debatte zwischen vegan, vegetarisch oder roh mit Karöttchen und Lachsöl….!
    Ich kann das nicht mehr hören, soll doch jeder verfüttern und auch selber futtern was er will und ihm (hoffentlich auch dem Vierbeiniger)schmeckt!
    Aber das WICHTIGSTE: bitte hört auf EUREN Weg als den Einzig Richtigen anzupreisen!
    Macht euch statt dessen Schlau was die Großkonzerne ins Tierfutter alles mischen und für teures Geld 💰 als lecker und Gesund verkaufen !!!
    Manch eine Komponente müsste so ein Chemiekonzern als Sondermüll entsorgen , oder er findet genügend Abnehmer , die bereit sind 50 € zu zahlen für ein Produkt das in der Herstellung keine 2 € gekostet hat !

  50. Heinz Günther schreibt:

    Habe vor 10 Jahren einen Pitbull aus dem Tierheim geholt und ihn die letzten 5 Jahre komplett vegetarisch/ vegan ernährt. Das gute Tier ist immerhin 14 Jahre alt geworden. Soviel zum Thema Mangelerscheinung etc. Es gibt bestimmte Rassen die einfach kaputtgezüchtet wurden, wie z.B. der Deutsche Schäferhund. Dieser leidet signifikant häufiger an HD & Co. als etwa Pitties und Staffs. Bedeutet dies etwa dass DSH allgemein kohlenhydratlastiger gefüttert werden?

    Ich glaube nicht, Tim.

    • Traudl Erber schreibt:

      So manche Rasse würde sich den HD Status eines Deutschen Schäferhundes wünschen. Nur 3%schwere HD in einer Population , das muss erst mal einer nachmachen. Im Übrigen ist der Deutsche Schäferhund SV dank der Zuchtwertschätzung eine der gesündesten Rassen überhaupt. Sehr viele Studien über Erbkrankheiten, die allen Rassen zu Gute kommen, sind von Schäferhundebesitzern finanziert worden.

  51. Hexe Uschi schreibt:

    Meine Erfahrungen in Sachen Hundeernährung mache ich ganz besonders in den letzten Jahren mit zwei Schäfi-Mixen, wobei der Rüde (9 Jahre, SH/Hovawart mit Arthrose) und Allergiker (hauptsächlich auf Lamm, Schwein, Huhn im Trockenfutter, Truthahn, Reis) mit mittelschwerer HD und die Hündin (7 Jahre, SH/Goldenretriever) Allergikerin (hauptsächlich auf Lamm, Huhn im Trockenfutter, Rind und damit auf alle Milchprodukte wie Joghurt, Käse, Butter etc.) bisher HD frei ist. Beide Hunde haben wir nacheinander aus zweiter Hand (Rüde mit 2,5/ Hündin mit 4 Jahren) übernommen. Die Ernährung ist leider einigermaßen problematisch, wenn man nach geeigneter Fertignahrung sucht. Beide Hunde haben leider gegensätzliche Unverträglichkeiten auf bestimmte Fleischsorten und sonstigen Nahrungsmitteln. Die meisten Fertigfutter-Sorten enthalten Tierische Nebenerzeugnisse, Hühnchen, Lamm, Reis bzw. viel zu viele Inhaltsstoffe, die unsere Hunde nicht vertragen und richtig schlimm unter Verdauungsproblemen und den Folgen leiden. Anfangs saßen wir mehr beim Tierarzt als sonst etwas. Unsere Hunde haben mir aber im Laufe der Zeit „gesagt/verständlich gemacht“ womit ich sie glücklich machen kann und was ihnen bekommt und was nicht. Zusätzlich wurden beide Hunde auf Unverträglichkeiten untersucht. Somit haben wir ein bisschen mehr Sicherheit und können uns besser vor übermäßigen Arztbesuchen und deren Kosten schützen. Mit anderen Worten… gefrühstückt wird mit Herrchen und Frauchen erstmal ein schönes Leberwurstbrot (Brötchen, Toast oder Feinbrot, ganz selten auch mal eine Scheibe Reesdorfer Premium :)). Wenn der Morgenspaziergang schon mit Suchspielen und Leckerlies (meist mit hochwertigem Trockenfutter wie O’canis oder Wolfsblut beides mit Pferd/Kartoffel oder AFRIKA mit Strauß+Kartoffel, es darf aber auch mal Frolic das Hundeheroin sein) begonnen hat, gibt es trotzdem noch die geliebte Scheibe Brot mit Herrchen und Frauchen. Über die Mittagszeit gibt es höchstens mal eine Knabberstange aus Straußen- oder Pferdedörrfleisch (Strauß + Pferd können beide vertragen) o. ä. einfach mal so oder weil sie den Postboten verschont haben… unsere Hunde haben glücklicherweise einen großen Garten, den sie aufmerksam bewachen, darin nach Herzenslust herumtollen oder auch einfach mal eine Maus ausbuddeln, sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, oder auch hier und da wie Kühe genüsslich Gräser kauen, oder meine Erdbeeren pflücken. Leider werden bei der Verteidigung des Gartens auch meine Blumen nieder gewalzt (das macht ganz eindrucksvoll unser Rüde, der auch die Rosen-Rankengitter umreisst, wenn da so ein Hallodri mit seinem radelnden Herrchen ohne zu grüßen am Zaun vorbei rast). Der Rüde schwimmt für sein Leben gern und die Hündin ist regelrecht wasserscheu…, okay soviel zur Bewegung. Abends dann das große Highlight, wenn ich unserem Feinschmecker, dem Rüden, das frische Fleisch (Rind oder Pferd) in der Pfanne dünste und für meine Hündin Truthahn oder Pferd schön roh belasse, für beide dann noch mal Banane, Apfel, Kartoffel, Hirsebrei oder auch verschiedene Gemüse-Mix-Flocken oder frische Gemüsesorten wie Karotten, Zuccini, Brocoli (und da gibt es ja noch so viele Möglichkeiten sich im Internet etwas schönes auszusuchen was für Hunde bekömmlich ist) gegart und möglichst fein pürriert mit Kräutermischungen, getrocknet oder frisch oder aus der Tiefkühltruhe z. B. 8-Kräuter-Mischung angereichert serviere. Für den Rüden gibt es täglich noch einen guten Schuß Hanfoel wegen seiner HD und kurmäßig bekommen beide Hunde noch Heilerde ins Futter gemischt. Mal gibt es ein rohes oder gekochtes Ei mit oder ohne Schale. Mit Schale beim rohen Ei ist es super interessant. Im Winter gibt es auch einen Löffel Honig ins Futter, besonders wenn es draußen nasskalt wird. Es gibt aber auch Zeiten in denen das Trockenfutter wie oben bereits geschrieben die Hauptmahlzeit bestimmt. Um die Sache interessanter zu gestalten müssen sich unsere Beiden auch manchmal ihre Mahlzeiten erarbeiten und das geht mit Trockenfutter besonders gut. Die abbortierfaulen Wauzis werden aufgefordert mir ihre Flaschen zu bringen (der Rüde lässt sich manchmal bedienen, aber unsere Hündin ist so arbeitsfreudig, dass sie seine Buddel (ausrangierte Plastikflasche) auch gleich bringt). Ganz erwartungsvoll warten nun beide, bis Frauchen die Flaschen mit Trockenfutter füllt, damit sie anschließend jeder auf seine Weise die einzelnen Brocken wieder heraus schütteln, schleudern, werfen, treten… hui das macht ganz besonders viel Spaß. Alleine das zugucken macht Laune, weil der eine dem anderen das erarbeitete Futter weg schnappt, um sich dann wieder seiner eigenen Buddel zuzuwenden. Die machen da ein richtiges Schauspiel draus. Wichtig ist unseren Wauzis scheinbar, dass es nicht eintönig wird mit dem Futter. Sie lieben frisches Fleisch genauso wie Trockenfutter. Es darf nur nicht langweilig werden. Immer dasselbe… da streiken unsere Beiden. So abends vor dem zu Bett gehen muss es aber noch eine Kaustange zum Zähneputzen geben. Wauzis! Zähneputzen! …und schon sind sie da „gib fünf“ und sie schnappen jeder ihre Zahnbürste und machen sich „bettfertig“. Eines muss ich noch sagen, wenn Hundebesitzer so reden und meinen: wenn’s nix anderes gibt, dann fressen sie schon was im Trog drin ist, egal was… Damit habe ich sehr sehr schlechte Erfahrungen besonders mit meinem Rüden gemacht. Er straft mich mit Blicken, wenn ich ihm Dosenfutter verabreiche. Wenn es nichts anderes gibt, dann fängt er erstmal an jedes einzelne Fleischstück um die Futterschale herum auszusortieren und stellt sich anschließend hin, guckt mich an als wenn er sagen will, hier Frauchen, das kann man nicht essen! Wendet sich total traurig ab (ich sehe noch wie seine Lefzen und die Backen flattern so nach dem Motto… spinnt wohl die A…), geht ins Bett und schmeisst sich da hin. Da ich aber im Laufe der Zeit die Erfahrung gemacht habe, dass er mit seinem empfindlichen Magen von Dosenfutter ganz fürchterlichen Durchfall bekommt, den ich nur schwer wieder in den Griff bekomme, würde ich ihm nie mehr zumuten, etwas zu fressen was er verweigert. Ich sag nur: „schlauer Hund“. Unsere Hündin hat den Retriever im Magen und frisst alles was ihr zwischen die Finger kommt. Leider hat sie keine Nase dafür was ihr nicht bekommt und muss dafür mit erheblichen Ohren- und Hautentzündungen büßen. Zu guter letzt noch dies. Wir geben unseren Hunden auch ab und zu genau das, was wir auch essen. Natürlich nur das, was sie auch vertragen können. Wir teilen mit ihnen wenn es Fisch gibt oder Frikadellen. Wenn wir Brathähnchen haben, dann legen sich beide Hunde ganz brav und manierlich neben oder unter den Tisch ganz erwartungsvoll, da sie genau wissen, die Knorpel und Knochen gehören ihnen und sie werden super damit fertig. Die nadelförmigen Piekserknochen werden natürlich vorher von uns entfernt. Lecker Würstchen am Würstchenstand sind einfach toll (für die Wauzis gibt’s die drei Kleinen natürlich ungebraten). So das ist jetzt ein richtiger Roman geworden und ich hoffe, dass ich damit etwas rüber bringen kann, was bei der Verabreichung von Nahrung dem Tier gegenüber meistens nicht bedacht wird… Für den besten Freund des Menschen sollte ein bisschen mehr Aufmerksamkeit hinsichtlich des Wohlbefindens möglich sein. Es macht mich traurig zu lesen, wie wenig Wertschätzung unsere Vierbeiner in Sachen Ernährung teilweise erfahren müssen. Wer sich keine Gedanken machen will oder kann, was einen Hund gesund erhält und was ihm Bauchschmerzen/Blähungen macht, der sollte sich keinen Hund halten. Alles andere ist Tierquälerei. Unsere Wauzis gehen zwar gerne zum Tierarzt, müssen aber mit dieser Art der Ernährung eher nur zum Impfen hin. Der Rüde kann inzwischen wieder hüpfen und springen wie ein junger Gott (er konnte eine zeitlang nicht einmal einen kurzen Spaziergang überstehen, nicht aufstehen…). Die Hündin hat seit Langem keine Hautpilze und Hautentzündungen mehr. Nur wenn wir nicht aufpassen, was sie sich reinstopft und was ihr nicht bekommt, bekommt sie Ohrenentzündungen und muss mit Antibiotika behandelt werden. Beide Hunde sind nicht übergewichtig und bewegen sich gern, sind fröhlich und danken uns täglich für die leckeren Mahlzeiten – Liebe geht nunmal durch den Magen!

    • Andrea Besserer schreibt:

      Bescheuerte Diskussion: vegetarisch oder nicht!!!!!
      Diese Diskussion verfehlt so langsam das Thema aus dem Artikel.

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  53. Uli schreibt:

    Nun, unser Goldie hat sein Leben lang (13 Jahre) Trockenfutter im Wechsel mit sehr wenig Nassfutter bekommen. Er hatte weder HD, noch irgendwelche anderen Krankheiten…

  54. Gallardo schreibt:

    Siehe auch: Katzen würden Mäuse kaufen…von Grimm, heyne Verlag
    Ich barfe meine Hunde seit Jahren…da weiss ich, was in den Napf kommt 😃

  55. Ro-D :-) schreibt:

    Ich hatte gedacht ich bekomme ein paar Tipps für die Ernährung meines 5. Hundes, den ich auch dem Tierheim habe und der beidseitig so stark ausgebildete HD hat, dass er ein Bein nachzieht. Weiterhin hat er Athrose in den Vorderbeinen. Man merkt es ihm an – an bestimmten Tagen will er nicht aufstehen oder Treppen laufen.
    Er frißt morgens 65 g Wolfsblut Fertigfutter – mittags bekommt er 2-3 Eßlöffel unseres Essen und abends ein wenig Trockenfutter oder einen Markknochen , ein rohes Ei etc. Wir haben einen Garten und in dem frißt er leidencshaftlich gern die frischen Weizenkeimlinge, Gerstenhalme, Möhrengras, vergammelte Falläpfel und wurmige Kirschen. Im Herbst hat er einen kompletten Rosenbusch mit Dornen gefällt und die Rinde abgeschält und dann gefressen.
    Frisches Fleisch und Knochen vergräbt er im Garten und holt es nach einiger Zeit wieder heraus – stinkend – und dann hat es die richtige Konsistenz und wird gefressen und ist so gierig, dass niemand in seine Nähe kommen kann ohne angeknurrt zu werden. Alles andere Futter gibt er gerne wieder ab.
    Nun hätte ich gerne Tipps bekommen – ohne in Grundsatzdebatten verwickelt zu werden, wie ich die HD im Zaum halten kann, dass er und noch recht lange erhalten bleibt.
    Vielleicht gibt es das ja hier bei Euch

    • Marion schreibt:

      Es gibt nicht DIE Füttermpfehlung. Jeder Hund gat seinen eigenen Stoffwechsel. Aber beim Lesen deiner Beschreibung fragte ich mich, warum du so viel Fertig- bzw. Trockenfutter gibst? Ich persönlich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht, leider auch gar nicht mit Wolfsblut. Da dein Hund nicht gesund ist, würde ich auf frisches Futter wechseln und evtl. ! eine Goldimplantation durchführen lassen.

    • maria schindl schreibt:

      ich hab einen Westie, der hat auch Gelenksprobleme… ich hab folgendes gemacht: die ersten Monate, Schindele’s Mineralien ins Futter und ins Trinkwasser.. langsam steigern – Lebertran ins Futter, 1 TL beginnen, später einen EL… Eierschalen ins Futter, jeden Tag Wurzelgemüse roh geraffelt ins Futter (Karotten, Kohlrabi, Petersilwurzel oder Sellerie, immer was anderes, nicht mischen, sonst schmeckt es immer gleich) ich hab nie Industriefutter verwendet, weil das diese Probleme noch verstärkt,… ich nehme auch gekochte Hirse zum Fleisch, nach paar Monaten lief sie schon relativ gerade… jetzt geb ich Boraxsole und Magnesiumchlorid ins Futter…. seit 2 Jahren… die Freundin, die den Hund seit 7 Jahren kennt, meinte, dass sie total gerade lauft… ausserdem wurde mir geraten, die Hüften und die Knie operieren zu lassen, sie is 12 und sie lauft immer besser, anstatt immer schlechter.. bei weiteren Fragen einfach stellen..

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